[Berlin-wireless] BFWA fuer Freifunk
Volker Ernst
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Sa Nov 9 23:15:48 CET 2013
Hi,
>> Das sind 6 Kanaele im 5 GHz-Bereich, oberhalb des "normalen"
>> Bereichs, die praktisch unbelegt sind und mit normaler Hardware
>> verwendet werden koennen.
>
> an welche Hardware denkst Du hier? Zumindest auf Seiten der Accesspoints ist
> es wichtig, dass diese BFWA-zertifiert sind. Fuer BFWA muss die Hardware
> verschiedene Dinge unterstuetzen, sonst bewegt man sich im verbotenen Bereich.
> Der Client ist unproblematischer, nicht aber der Accesspoint.
>
> Zertifizierte Hardware gibt es z.B. von Lancom, aber die ist auch nicht
> guenstig.
Naja, rechtlich musst du die "Vfg 47 / 2007" der Bundesnetzagentur
einhalten [1]. Die beziehen sich darin auf die "EN 302502" fuer die
technischen Parameter [2]. Dem entspricht z.B. eine Nano M5 loco,
wenn du sie auf Kanal 172 (5860 MHz), 20 MHz Kanalbandbreite
und 24 dBm einstellst.
DFS brauchst du zwischen 5850 und 5875 nicht ([2] Kapitel 4.6.1),
TPC muss nicht tiefer runterregeln koennen als 24 dBm bei 20 MHz
Kanalbandbreite ([2] Kapitel 4.4.2).
Insofern erfuellst du bei dieser Einstellung die BFWA-Anforderungen.
Fuer ein ad-hoc Mesh-Netz ist das Equipment fuer "Provider" und
"Kunden" eh gleich. Beide kommen dann z.B. mit einer Nano-M5 loco
fuer 60 Euro aus. Das ist doch nicht sooo teuer.
Oder hab ich da was uebersehen?
Volker
[1]
http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/BFWA%205,8%20GHz.pdf?__blob=publicationFile&v=4
[2]
http://www.etsi.org/deliver/etsi_en/302500_302599/302502/01.02.01_60/en_302502v010201p.pdf
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