[Berlin-wireless] USB-WLAN und Freifunk (war: Freie Funken)
smilebef at gmail.com
smilebef
Mo Feb 3 19:03:34 CET 2014
Ein kleiner Feldversuch, das fände ich super,
E. hast du Lust mir dabei zu helfen?
Ich habe drei dieser RT2800-USB-Dongels.
Für Tests würde was davon zur Verfügung stellen.
Ich hätte noch zwei TP-Link-Router um Knoten zu simulieren.
Und heute Abend werde ich mich mal richtig entspannen.
Am Sun, 2 Feb 2014 11:45:01 +0100
schrieb Elektra <onelektra at gmx.net>:
> Hallo Smilebf ?
>
> ich starte mal einen neuen Thread, weil es jetzt technisch wird.
>
> > Da ich ja nun feststellen mußte, das meine erste Wahl (Ralink
> > RT2800) doch der geeignetere ist.
>
> Vielleicht ist das so. Das käme es auf praktische Tests an:
>
> Kann man damit stabil einen Accesspoint betreiben, an den sich mehr
> als eine Handvoll Clients gleichzeitig assoziieren können? Wenn das
> funktioniert, kann man WLAN-Clients an Geräten mit USB-Schnittstelle
> billig über ein zweites Interface auf einem anderen Kanal versorgen.
> Das wäre prima.
>
> Gilt das gleiche für Ad-Hoc (Anzahl der Stationen)? Wieviele
> Stationen können sich assoziieren? Was passiert, wenn es mehr werden?
> Kommt die Firmware damit klar, wenn Zeitstempel in Beacons
> durcheinander gehen oder für die selbe ESSID unterschiedliche IBSSIDs
> 'in der Luft' sind?
>
> Ich hatte hier die Situation, dass ein rt3070 Dongle sich ständig
> aufgehängt hat. Das lag daran, dass es zwei Ad-Hoc Netze gab, die die
> selbe IBSSID aber unterschiedliche Kanäle und ESSIDs hatten.
> (Konfigurationsfehler auf der Zwingli) Das ist natürlich ziemlicher
> Stress für Treiber/Firmware, wenn das Interface das klaglos mitmacht
> ? Chapeau! Tut es nicht, aber wir müssen es ja nicht übertreiben ;)
>
> > Ist die Ralink-Firmware auch Opensource?
>
> Nach meinem Wissen nicht, aber Du kannst an Mediatek schreiben,
> vielleicht geben sie die sogar heraus. Mediatek hat Ralink
> übernommen.
>
>
> Nun zum philosophischen Teil ;) (NICHT LESEN!)
>
> > Elektra, wenn ich so leicht umschalten könnte. würde ich deine Worte
> > mal näher betrachten, aber irgendwie geht es nicht.
>
> Das klingt doch schon sehr versöhnlich. Vielleicht kann ich Dir dabei
> helfen, den Zustand des 'Nicht-Denkens' einmal näher zu betrachten.
> Also zu erleben.
>
> Was die Menschen in heutiger und vergangener Zeit 'Denken' nennen,
> ist eine innere, 'mentale' Anstrengung im Vorderlappen des Großhirns,
> dem präfrontalen Cortex. Wo sich das abspielt, ist an sich egal, aber
> man kann es mit bildgebenden Verfahren heute lokalisieren.
>
> Kurz gefasst: Die meisten Menschen halten "Denken" für eine
> Willensanstrengung, die sich in einer bestimmten Gehirnregion
> abspielt ? das nennen sie "Geist". Ich halte das für einen Wahn. Man
> kann nicht willentlich "Denken", sondern nur mit der Sprache in den
> Sprache verarbeitenden Regionen des Gehirns phantasieren, mit inneren
> Phantasien Selbstgespräche führen und sich allerlei Dinge erzählen,
> die man sich nicht erzählen muss. (Manche sprechen bei der
> Gehirnfunktion "Sprache" von einem Sprachzentrum, aber ich bin nicht
> sicher, ob sich die Entstehung und Verarbeitung von Sprache im Gehirn
> in einem 'Zentrum' lokalisieren lässt.)
>
> Ich rede hier von einem gegenteiligen Bewusstseinszustand der
> mentalen Anstrengungslosigkeit, den man paradoxerweise nicht dadurch
> erreichen kann, dass man diesen Bewusstseinszustand erreichen 'will',
> denn das Wollen und die Umsetzung des Wollens ist eines dieser Dinge,
> die sich die Leute durch ihren "Geist" versprechen und erreichen
> wollen. Das heisst: Man muss sich von der Vorstellung seines
> "Geistes" und imaginären Begleiters, durch den man Dinge erreichen
> will, erst lösen, bevor man ihn los wird. Das Verständnis, warum man
> diesen "Geist" loswerden sollte, erklärt einem widerum nicht der
> "Geist" durch den man an sich gewohnt ist, sich die Welt zu erklären.
>
>
> => Die Dinge werden einem nicht dadurch klarer, indem man mit sich
> selbst darüber redet.
>
> => Nur durch mentale Anstrengungslosigkeit kann man mentale
> Anstrengungslosigkeit erreichen.
>
> => Am besten erreicht man mentale Anstrengungslosigkeit dadurch,
> indem man den Versuch aufgibt, mentale Anstrengungslosigkeit zu
> erreichen. ;)
>
> => Die Tatsache, dass man im Kopf mit sich selbst redet, bedeutet
> nicht, dass man denkt.
>
> Liebe Grüße,
> Elektra
>
> _______________________________________________
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