[Berlin-wireless] Kirchen, die Freifunk in Berlin unterstützen / Haftung

Tobias freifunkberlin+anhalterbf
Mi Apr 1 17:00:09 CEST 2015


Hallo,

die Mitstörerhaftung ist kein Problem, da?
?sämtlicher Datenverkehr über einen Tunnel zu freifunk (Berlin)
transportiert wird und erst dort ins Internet geht
?«freifunk Berlin» somit der Zugangsprovider ist, dessen IP nach außen
hin erscheint
?die IP der DSL-Leitung (oder des entsprechenden lokalen
Internetproviders in Berlin) NICHT nach aussen erscheint
?der Internetzugang der Kirche nur als technisches Transportmedium für
den Tunnel zu freifunk dient
?der Internetknoten von «freifunk Berlin» (als Zugangsprovider) nicht
unter die Mitstörerhaftung fällt

Siehe auch:
http://wiki.freifunk.net/Vpn03#Geschichte
http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2012-06/freifunk-freedom-box
http://www.heise.de/netze/meldung/Mit-der-Freifunk-Freedom-Fighter-Box-gegen-die-Stoererhaftung-1618782.html
http://freifunkstattangst.de/2012/06/14/aktion-gegen-storerhaftung-anonym-im-wlan-an-offentlichen-platzen-mit-freifunk/


Diese Sorge kann der Kirche also genommen werden.
Zudem ist der Traffic über den Knoten faktisch durch technische
Gegebenheit (Overhead + Verschlüsselung mindert die Bandbreite des
Tunnels) nicht so stark. Die Kirche wird also nicht viel von den
getunnelten Verbindungen merken. (Notfalls könnte man die Bandbreite des
Tunnels auch beschränken; was allerdings erfahrungsgemäß nicht notwendig
ist.)

Die Kirche investiert also:
- ein wenig Strom für den Router (z. B. bei 4 Watt ca. 75 Cent im Monat;
z. B. bei 15 Watt ca. 2,90 ? im Monat)
- ein wenig Traffic der sowieso vorhandenen Internetleitung
- nette Gespräche mit freifunkern, die ihnen sicher Tips für das eigene
WLAN geben ;-)

Tobias





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