[Berlin-wireless] WLAN für Flüchtlings-ZAS in der Motardstraße

Johannes Wagner johanneswagner
Fr Aug 14 22:27:55 CEST 2015


Hallo Harald,

Vielen Dank für deine Anmerkungen!

Grundsätzlich sehe ich es ähnlich wie André - eine schnelle, schlanke Lösung ist die erste Priorität. Wenn wir nach einer ersten Lösung noch die Möglichkeit haben auszubauen, dann sollten wir es dann tun.

Gerne können wir uns für nächste Woche ab Mittwoch verabreden und uns die Situation vor Ort am lageso anschauen. Schreib mir doch einfach mal wann du Zeit hast (gerne außerhalb der Liste). Bei mir ist abends tendenziell besser :).

Viele Grüße und vielen Dank an alle fürs mitdenken!

Johannes

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> Am 12.08.2015 um 22:40 schrieb Harald Stürzebecher <haralds at metafly.info>:
> 
> Hallo Johannes,
> 
> Am 12.08.2015 8:35 nachm. schrieb "Johannes Wagner" <johanneswagner at posteo.de>:
> >
> > Hi Knut,
> >
> >> Also ich habe noch keinerlei Erfahrung mit dem Aufsetzen von größerer
> >> Infrastruktur, wäre aber auf jeden Fall dabei, wenn sich jemand mit
> >> etwas mehr Erfahrung findet.
> >
> >
> > da geht es mir ähnlich. 
> 
> So richtig fit fühle ich mich auch nicht, obwohl ich bei der Installation von T-Berg und dk0tu dabei war. Ich bin aber gerne bereit, im Rahmen meiner Kenntnisse und Möglichkeiten zu helfen.
> 
> Es gibt, soweit ich das bisher erlebt habe, ein paar Fallen über die man bei der Installation stolpern kann. Es sind eigentlich triviale Aussagen, die aber schon manche Installation verzögert oder verhindert haben:
> 
> - Sichtverbindung: Sobald man mehr als ein paar Meter überbrücken will, müssen beide Seiten der WLAN-Verbindung auch Sichtverbindung haben. Das ist in Berlin häufig ein Problem. Aus diesem Grund ist der Freifunkknoten in der Samoastrasse auch nicht mit dem Knoten in Alt-Moabit verbunden, obwohl das die kürzeste Verbindung wäre. Zum Glück lässt sich das mit einer Kamera relativ einfach dokumentieren. Wenn die geplante Gegenstelle nicht auf dem Foto zu sehen ist, wird es dort auch keine gute Verbindung geben.
> 
> - Accesspoint auf der "anderen Seite": Bei den Verbindungen auf der Karte[1] ist (praktisch) immer eine Seite Accesspoint und die andere Client. Selber verbinden kann man sich nur mit dem Accesspoint. Mit dem Client ist AFAIK keine Verbindung möglich. In der Samoastraße hängt z.B. ein Client. Wenn man dorthin eine Verbindung aufbauen möchte, müsste in der Samoastrasse neue Hardware installiert werden.
> 
> - Accesspoint auf der "anderen Seite", Teil 2: Die Antenne des Accesspoints muss in die richtige Richtung zeigen. Die häufig verbaute Nanostation M5 hat einen Öffnungswinkel von ca. 60°, die größeren Antennen für Richtfunkstrecken deutlich weniger. In alle anderen Richtungen kann man (im Prinzip) keine Verbindung aufbauen.
> 
> - Befestigung: Die Geräte müssen sicher befestigt werden. Bei den kurzen Entfernungen reichen vermutlich die kleinen Geräte. Da sind Statik und Windlast noch kein großes Problem.
> 
> - Kosten: Wenn man es nicht bezahlen kann, kann man es auch nicht installieren. Das sind nicht nur die Router selbst. Richtig teuer (ab 500? IIRC) wird es, wenn man einen Fachbetrieb braucht - z.B. für Blitzschutz auf einem Dach oder eine neue Steckdose an der richtigen Stelle.
> 
> - Kabelwege: Vom außen montierten Gerät ins Haus, vom DSL-Anschluß durch drei Räume zum Balkon usw. Man kann auch nicht immer einfach ein Loch in eine Wand oder Decke bohren.
> 
> > Ich hatte ja gestern früh in der Liste vorgeschlagen, dass wir uns nicht nur um die ZAS sondern auch die anderen Unterkünfte anbinden. Ich hatte Martin diesbezüglich auch schon angeschrieben.
> > Bezüglich der LaGeSo -zentrale Anlaufstelle für Flüchtlinge - hat eine der Helferinnen (Lilli Artmann) heute den folgenden Text veröffentlicht:
> > ?
> > Wir brauchen einen mobilen Hotspot auf dem Lageso-Gelände (Turmstrasse 21) für die freiwilligen Helfer, kann mir den jemand zur Verfügung stellen/einrichten? Hat da jemand einen Direktkontakt zu den Freifunkern Freifunk oder dem Chaos Computer Club? Bitte vorher bei mir anrufen unter (0176) 78634212
> > ?
> >
> > Daher meine Bitte: Ihr Leute mit Erfahrung, zum Beispiel die Freifunker/Amateurfunker, die ihr auf dem Teufelsberg den Knoten aufgebaut habt. Habt ihr Zeit und Lust da kurzfristig was zu machen?
> > Wäre wichtig und schön :).
> 
> Ich könnte am Freitag in Moabit schauen, möchte aber noch ein weiteres Paar Augen dabeihaben. Wer hat tagsüber Zeit?
> 
> > P.S.: Erste Ideen zur Anbindung der Lageso hier: https://www.google.com/maps/d/edit?mid=zz4b0z3tAK94.kCoPTf2CFRaI&usp=sharing
> >
> 
> Das ist doch alles ein ziemlicher Aufwand. Wie sieht es mit lokalen DSL-Anschlüssen aus?
> Zumindest dort, wo eine Anbindung an den Backbone problematisch wäre.
> 
> Die Einrichtungen liegen jeweils ca. 500m voneinander entfernt. Da wird auf jeden Fall eine Sichtverbindung für einen Link auf 5GHz erforderlich sein. Notfalls verbinden wir über eine größere Entfernung - irgendwohin, eventuell wieder zur TU wie in der Samoastraße oder sogar zum Zoofenster. Je nachdem, was erreichbar ist.
> 
> Harald
> 
> [1] http://openwifimap.net/#map?bbox=52.49804067001835,13.223934173583984,52.55193243599697,13.443660736083984
> _______________________________________________
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