[Berlin-wireless] WLAN für Flüchtlings-ZAS in der Motardstraße

nico cholin
Sa Aug 15 12:13:05 CEST 2015


Hallo,

abhängig ist dies meist von dem Kooperationswillen des Betreibers der
Unterkunft. Mit anderen Worten ob sie gewillt sind Zugang zum Dach oder
ähnlichen anderen hohen Standorten zu gewährleisten. Manche können dies
sogar aufgrund von Mietverhältniss oder anderen Verträgen nicht. Wenn
dies geklärt ist, dann ist meist eine Erstbegehung mit Hardware der
nächste Schritt. Hier würde man versuchen eine Richtfunkverbindung
mittels beispielsweise Ubiquiti Nanobeam M5 / Nanobridge M5 in das
bestehende Freifunknetz aufbauen. Für die Motardstraße würden sich hier
evtl. folgende Freifunk-Standorte als Peeringpartner anbieten:

* http://wiki.freifunk.net/Berlin:Standorte:Kirchengemeinde_Siemensstadt
* http://wiki.freifunk.net/Berlin:Standorte:Zoofenster
* http://wiki.freifunk.net/Berlin:Standorte:TU_Berlin_DK0TU

Konnte eine Verbindung mit guter Qualität hergestellt werden, so müsste
sich dann Gedanken gemacht werden, wie das Signal in die Unterkunft oder
freizugängglichen Zimmer verteilt werden kann. Hier kann manchmal auf
bestehende Kabelinfrastruktur zurückgegriffen werden. Ansonsten müsste
selbst Verlegekabel verlegt oder weiter mit zusätzlichen Routern
gemeshed werden.

Ich würde also raten erstmal abzufragen inwiefern das ZASt hier
kooperativ ist bzw Aktionen von Freifunk hier duldet. Ansonsten müssten
in naher Umgebung das ganze Vorhaben mittels privater Unterstützer*innen
umgesetzt werden. Sofern Zeit kann ich beim Vorhaben helfen.

Gruß
Nico

On 08/12/2015 09:57 AM, Martin Gerhard Loschwitz wrote:
> Guten Tag,
> 
> mein Name ist Martin Loschwitz und ich arbeite bei SysEleven; das Unternehmen dürfte ja dem
> ein oder anderen von euch bekannt sein ;-)
> 
> Meine Frau arbeitet in der zentralen Aufnahmestelle für Flüchtlinge (ZASt) in der Motardstraße
> in Spandau. Dort ist es aktuell so, dass für ein paar hundert Bewohner ein paar Computer
> bereitstehen. Eine offizielle Anbindung an das Internet gibt es gar nicht; die Leute, die ins Netz
> wollen, um zum Beispiel mit Bekannten in der Heimat zu sprechen, brauchen also hiesige
> Simkarten und entsprechende Hardware. Das halte ich nicht für einen haltbaren Zustand.
> 
> Ich habe gesehen, dass es eine Freifunk-Richtfunkstrecke in der Nähe gibt; Tom Eichhorn hat
> die Vermutung, dass der passend sein könnte, um einen Uplink im Zentrum hinzukriegen. Es
> braucht dann freilich Hardware vor Ort, also OpenWrt-fähige APs -- SysEleven wäre willens,
> diese Hardware zur Verfügung zu stellen. Die spannende Frage ist nun, ob Ihr an einem Projekt
> dieser Art Interesse habt und wie wir das sinnvoll angehen würden. Für eure Antwort danke ich
> euch im Vorfeld ganz herzlich.
> 
> Liebe Grüße
> Martin
> 
> 
> 
> _______________________________________________
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> Berlin at berlin.freifunk.net
> http://lists.berlin.freifunk.net/cgi-bin/mailman/listinfo/berlin
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