[Berlin-wireless] 800 Flüchtlinge - Allende-Heim (Köpenick)

Stefan / Keksdosenmann autoverkauf
Mi Feb 4 23:04:54 CET 2015


Generell mal ne frage in die Runde, kann man diesen Flüchtlingsheimen nicht ein paar surfstations bereitstellen? Bestehend aus Monitor, nen $BananPi oder sowas und Tastatur / Maus, sollte zusammen ja sollte doch schon ab ca 100 ?uro pro Station machbar sein, oder eben weniger, wenn man noch Hardwarespenden bekommt. Oder braucht es so etwas nicht in den Heimen?

Grüße
Keks.


Am 04.02.2015 um 18:42 schrieb anha4 at web.de:

> Hallo,
> ein Mitglied des 1.FC Union hat sich diesbezueglich bei mir gemeldet. Es moechte die beiden Fluechtlingsheime mit Internet versorgen. Die dazu benoetigten Mittel moechte er beim 1.FC Union einwerben. Als Technik moechte er kommerzielle Technik einsetzen, aber auch Freifunk ist eine Option. Wenn er sich fuer Freifunk entscheidet, hab ich ihm Unterstuetzung zugesagt. Eine Information, ob und inwieweit finanzielle Mittel vom 1.FC Union bereitgestellt werden koennen, liegt noch nicht vor.
> Gruesse Andreas
>  
> Gesendet: Dienstag, 03. Februar 2015 um 23:39 Uhr
>  
> Hallo berlinas,
>  
> uns erreichte folgende Nachricht ? Mag sich jemand der Sache annehmen? 
> Dann geb ich die Adresse weiter.
>  
> LG Monic
>  
> --
> Seit einigen Monaten betreue ich ehrenamtlich afghanische Asylbewerber im Allende-Heim in Köpenick. Mehrere Familien im Heim haben einen Laptop, einige mit einem sehr mühsamen mobilen Internetzugang. 
> Gerade für diese Flüchtlinge aber ist ein gut funtionierender Internet-Anschluss von extrem hoher Bedeutung. 
> Er bietet sehr unterschiedliche Möglichkeiten: Wenn man nur seine Muttersprache beherrscht und hier dadurch große Kommunikationsprobleme hat, kann man online Wörterbücher benutzen, den Google-Übersetzer oder die noch nützlichere Bildersuche ? wie sonst hätte ich neulich einem ratlosen Vater ?Laternenumzug? erklären können? -. 
> Um Sprache zu lernen, kann man zahlreiche sprachdidaktische Videos herunterladen ebenso dafür geeignete Kindersendungen, die dadurch auch sinnvoll sind, dass sich die Kinder sie mehrfach ansehen können. 
> Viel wichtiger noch: Man hat Zugang zu Nachrichtensendern aus dem Heimatland oder in einer verständlichen Sprache aber auch zu Berliner Dienststellen, bei denen immer mehr Termine online vergeben werden. 
> Die Liste könnte beliebig erweitert werden. Am allerwichtigsten ist vielleicht aber für diese Exilanten die Möglichkeit, Skype zu benutzen.
> Es ist sehr schön, dass die Mittelpunktbibliothek in Köpenick einen Wlan-Anschluss hat und auch freundlich signalisiert ?Laptop willkommen? aber die Öffnungszeiten sind doch ziemlich begrenzt, vor allem wenn man die Zeitverschiebung zum Heimatland berücksichtigt.
> Viel besser wäre eine Wlan-Verbindung direkt im Heim.
> Da ich Französin bin, wenn auch seit Jahrzehnten in Berlin, weiß ich, dass es jetzt in Paris an unzähligen Stellen ?free wifi hotspots? gibt. ?Paris now counts hundreds of free WiFi hotspots, thanks to cafes, restaurants and bars increasingly offering the service and the Paris municipal government setting up free WiFi zones in many of the city's parks, squares, public libraries and other spots.? 
> Daher meine Frage: In einer Zeit, in der so vieles in Bezug auf Asylsuchende Probleme macht ? Sie haben bestimmt von den Schwierigkeiten bei der Errichtung des Containerdorfes in der Alfred-Randt-Straße gehört ? könnte man nicht ein Zeichen des guten Willens setzen, indem man einen kostenlosen Hotspot im Allende-Heim einrichtet? 
> Ab Januar werden immerhin über 800 Flüchtlinge im Heim selbst oder in der unmittelbaren Umgebung ? im Containerdorf - wohnen.
> Ich wende mich direkt an Sie, unter Umgehung des hierarchischen Weges (z.B. über den Betreiber des Heimes, das ejf), weil ich fürchte, dass mein Anliegen sich sonst in den Mäandern der Verwaltung verliert. Es ist also eine reine Privatinitiative meinerseits, aus der Überzeugung heraus, dass kaum jemand besser als Sie verstehen kann, welche Bedeutung der Zugang zum Internet in der heutigen Zeit hat.
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