[Berlin-wireless] Erfahrungswerte/Tipps zur Datenrate bei FF/vpn03

Franz Körfgen franz.koerfgen
So Sep 20 17:29:12 CEST 2015


ich denke, bei Thorsten sind 2 Probleme zu lokalisieren:

1. Weshalb erreicht er am LAN-Interface über vpn03 nur 1 Mbit/s? Der 
WR1043ND V2 hat m. E. hinreichend Performance, um auch bei 40 
assoziierten WiFi-Clients an dieser Stelle nicht ausgebremst zu werden.

Mein Vorschlag: WiFi abschalten und nochmals Downstream über LAN testen. 
Ich verwende dazu sehr gerne den Knoppix-Download vom Heise-Server (ca. 
4 GB). Falls Effekt weiterhin: suchen.

2. Airtime bei langsamen Clients. Mit einem Consumer-Router auch mit 
HT40 nicht lösbar.

Mein Vorschlag: Z. B. 2 WR841 als AP auf verschiedenen Kanälen und 
identischer SSID an verschiedenen Stellen (getrennte Räume) aufstellen 
und über LAN an WR1043 anschliessen. Als AP, da auf den anderen Seite 
anscheinend nur Clients.

Alternativ: An der Refugee-Unterkunft Mesh-Router (z. B. WR841) 
installieren und dafür am WR1043 die AP-Funktion abschalten, um zu 
verhindern, dass sich langsame Client connecten.



Am 20.09.2015 um 16:09 schrieb Bastian:
> Mit einem Archer C7 v2 mit aktuellem 15.05er OpenWRT (keine
> Freifunk-Berlin Firmware!) erreiche ich gerade via alle drei vpn03
> Server 20-25MBit/s.
> Getestet wird mit einem "wget -O /dev/null
> http://cachefly.cachefly.net/100mb.bin" vom Rechner, der mit Kabel am
> Router verbunden ist. Ansonsten kein weiterer Traffic!
> Auf dem Router gibt es nur eine einzige iptables rule, nämlich "-A
> POSTROUTING -o tun0 -j MASQUERADE", entsprechend also ein doppel-NAT:
> eins auf vpn03, eins auf dem Router.
> Zusätzlich zu den FF-Berlin VPN03-defaults sind in meiner Config noch
> folgende Settings:
>
> mssfix
> fast-io
> mtu-disc yes
>
> Ob diese Einstellungen etwas bringen kann ich nicht beurteilen.
>
> Ein Test mit dem aktuellen Debian torrent liefert 25-30MBit/s (gemessen
> mit 'vnstat -l -i tun0' auf dem Router) wobei der OpenVPN Prozess 70-83%
> CPU in top anzeigt.
> Die Context-Switches sind dabei auch schön zu erkennen:
> CPU:  31% usr  21% sys   0% nic  15% idle   0% io   0% irq  31% sirq
>
> On 09/20/2015 03:24 PM, Franz Körfgen wrote:
>> Am 2,4 GHz Interface ist bei mir die ad-hoc-Funktion abgeschaltet. Ich
>> meine, dadurch eine geringfügige Erhöhung der WiFi-Datenrate zu sehen.
>>
>> An vpn03 erreiche ich typisch im Downstream bis zu 20 Mbit/s über einen
>> 50 Mbit-Telekom-Anschluss. Allerdings ist QoS deaktiviert
>>
>> Am 20.09.2015 um 14:20 schrieb Bastian:
>>> On 09/20/2015 02:09 PM, Thorsten Maerz wrote:
>>>> Am LAN-Port sind es in beiden Richtungen ca. 1MBit, also deutlich mehr
>>>> (und das dann wohl das Limit durch vpn03).
>>>> Abhilfe für die Wlan-Bremse wäre dann vermutlich, mehr Router
>>>> aufzustellen und sich mit Batman auseinanderzusetzen, oder
>>>> separate SSIDs pro Router zu nutzen.
>>>
>>> Das Limit von VPN03 ist durchaus höher als 1MBit/s - aber immer in
>>> Abhängigkeit von der Auslastung des Knotens und des jeweiligen
>>> VPN03-Servers.
>>> Ein Reboot des Routers sorgt ggf. dafür auf einen der anderen drei
>>> VPN03-Server verbunden zu werden.
>>>
>>> Die WLAN-Bremse lässt sich durch Aussperrung von langsamen Clients ein
>>> wenig lockern. Broadcasts werden immer mit der Geschwindigkeit des
>>> langsamsten WLAN-Clients versendet, und verbrauchen somit mehr Airtime.
>>> Ich hab keine Ahnung ob unsere Firmware diesbzgl. schon sinnvolle
>>> Basisraten im default einsetzt.
>>>
>>> Ich denke, die QoS-Settings lassen sich mit erneutem Aufrufen des
>>> Wizards ändern.
>
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