[Berlin-wireless] freifunk für >> 500 Teilnehmer

Harald Stürzebecher haralds
Fr Sep 25 13:14:42 CEST 2015


Hallo Thorsten

Am 25.09.2015 10:09 vorm. schrieb "Thorsten Maerz" <info at netztorte.de>:
>
> On Fri, 25 Sep 2015 01:08:01 +0200
> Philipp Borgers <borgers at mi.fu-berlin.de> wrote:
>
> > On Thu, Sep 24, 2015 at 10:46:17PM +0200, Thorsten Maerz wrote:
> > > Ich beziehe mich mal auf die Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne.
> > > Die Heimleitung ist recht offen für die Verfreifunkung, meine Frau
(ist
> > > ehrenamtlich dort ziemlich engagiert) hat dafür gesorgt, dass der
Leiter
> > > mich mit dem Hausmeister zusammenbringt (Termin steht noch in den
> > > Sternen, weil die Heimleitung offenbar ziemlich überlastet ist). Sie
> > > machten den Vorschlag, dass ich die Technik dort unter dem Dach
> > > anbringen kann, so dass ich die Verbindung von unserem Haus zum
> > > Zeltlager überbrücken kann. Wie und wo das genau sein wird, weiss ich
> > > noch nicht, da es eben noch kein direktes Gespräch gab.

Verschlossener Raum unter dem Dach erscheint mir günstig. Da stolpert
keiner "versehentlich" über die Kabel. "Ausleihen" und "an günstigerem
Standort aufstellen" ist auch deutlich erschwert.

> > Ein Standort mit Sicht zu dir und auf den Platz (mit den Zelten) wäre
ideal. Die
> > Verbindung zu dir sollte per 5GHz Hardware gemacht werden. Dann würde
ich
> > versuchen den Platz mit mehreren Nanostations M2 (2.4 Ghz) zu befunken.
Z.B.
> > drei Sektoren mit drei Frequenzen.

Wenn es mechanisch realisierbar ist, ist das IMHO eine sehr gute Idee.
Vielleicht kannst Du auch verschiedene Routermodelle installieren und mal
direkt z.B. M2, M2 Loco und CPE210/220 gegeneinander testen. Es gibt AFAIK
bisher nur wenig Erfahrung, wie sich die Unterschiede in der Praxis
auswirken.

> > Alternativ bzw. Plan b, du funkst in die Zelte mit 5 Ghz und dort wird
es dann
> > von Dual-Band-Routern weiterverteilt.
>
> Kann man die Nanostations gesponsort bekommen? Mein privates
> Router-Budget ist mittlerweile schon ziemlich strapaziert.

Es gab hier auf der Liste bisher schon mehrere Andeutungen von
Spendenaktionen. IMHO hast Du gute Chancen, wenn Du eine Liste der
benötigten Dinge zusammenstellst.

> Die Kisten
> bei uns (Nachbar oder ich) aufs Dach zu stellen wäre möglich, das sind
> Eigentumshäuser. Die Nanostations werden vermutlich das selbe Problem
> mit der Airtime haben? Dann halte ich den Einsatz von mehreren normalen
> Routern auf dem Gelände für sinnvoller - da dürften es ja auch günstige
> 841er tun.

Für größere Teilnehmerzahlen sind AFAIK Sektorantennen auf
unterschiedlichen Frequenzen sehr sinnvoll. Eine angepasste Sendeleistung
reduziert die Störungen zwischen Geräten auf der selben Frequenz zusätzlich.

Können die Clients Kanal 13? Je nach Land darf der Kanal nicht benutzt
werden. Also vielleicht die Kanäle 1,5 und 9 für die Clients und Kanal13
für Mesh nutzen.

> Die Router in die Zelte zu stellen, halte ich wegen Klaugefahr für
> nicht sinnvoll (da sind ja auch noch Putzkolonnen und Andere
> unterwegs).

Wenn da Security herumläuft, die Router so aufhängen, dass sie gut zu sehen
sind. Vielleicht sogar in auffälligen Farben anpinseln. Schön bunte
Netzwerkkabel nehmen. :-)

> Aber es stehen auf dem Gelände z.B. mehrere Lampen auf
> Stativen rum, evtl. darf man da noch was mit dran hängen (kann zwar
> auch "geerntet" werden, ist aber wenigstens nicht ganz so versteckt).

Einfach mal fragen, irgendjemand muss für die zuständig sein. Nachteil ist
vermutlich, dass die Lichtmasten nur nachts Strom bekommen.

Harald
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