[Berlin-wireless] Unterkunft Spandau-SKK: Angeblich Lärm und Dreck durch FF-WLan

Thorsten Maerz info at netztorte.de
Di Aug 23 17:19:26 CEST 2016


On Tue, 23 Aug 2016 15:44:58 +0200
Andreas Bräu <ab at andi95.de> wrote:

> komm doch am besten mal zum nächsten Freifunktreffen in die c-base. Da
> kann man das in Ruhe besprechen und dir Argumente liefern.

Diese Woche klappt das nicht, evtl. schaffe ich das nächste Woche.

> Vielleicht könnt ihr mit dem Betreiber der Unterkunft reden, ob man dort
> direkt etwas installieren kann. Dann muss niemand im Regen stehen für
> WLAN.

Betreiber ist Prisod, an denen haben sich nun schon diverse Funkas die
Zähne ausgebissen, die wollen "uns" nicht.

> Ansonten würde ich den Menschen dort vorschlagen, mehr
> Freifunkknoten aufzubauen, damit sich die NutzerInnen verteilen können
> und nicht alle vor einem Fenster stehen.

Schwierig: In der Straße gibt es nur sehr wenig Wohnhäuser. Erst gibt's
nur Laubenpieper ohne Inet, dann unsere direkten Nachbarn links und
rechts, wir, dann noch zwei, die mit Technik so gar nichts am Hut haben.
Und dann kommt auch schon das Autohaus, von dem die Beschwerden kommen.
Danach kommt noch eine Polizeistation und dann ist die Straße zu Ende.
Die beiden Nachbarn wären evtl. bereit, mitzufunken (nach der Sache mit
dem Bürgermeister aber eher unwahrscheinlich), aber der befunkte
Bereich würde dadurch nicht nennenswert breiter.

> Im Übrigen gehört Internetzugang zu den Anforderungen an eine
> Geflüchtetenunterkunft in Berlin.

Ja. Ist ja auch erfüllt: Wlan gibt's in der Kantine (geöffnet während
der Essenszeiten) und ist lt. Betroffenen schnarchlahm.
Von Bandbreite steht in den LAGESO-Anforderungen halt nix, da reicht es
aus, wenn man sich jedes Bit einzeln beim Wirt abholen muss.

Angeblich soll sich das mal bessern (lt. Facebook Buschfunk)

> Viele Grüße
> 
> Andi

Danke,
Thorsten

----
> > Unterkunfts-eigenen Netzes aussagt.
> >
> > Nun bekam meine Frau gerade eine Mail vom Bürgermeister, dass sich
> > Anwohner beschwert hätten, dass die FF-Nutzer sehr laut seien, Musik
> > hörten, Shisha rauchten und Müll hinterließen. Durch meinen
> > Zugangspunkt würde ich dafür sorgen, dass die Geflüchteten in einem
> > schlechten Licht dastehen.
> >
> > Das mit der Lautstärke halte ich für Unfug - es ist zwar ab und zu
> > recht laut, das sind aber nicht die FF-User, sondern Leute, die in
> > ihren Zimmern bei offenem Fenster lautstark feiern oder beten (klingt
> > zumindest für mich so). Es ist eh ein Witz, weil diese Straße schon vor
> > Bestehen der Unterkunft eine sehr hohe Belastung durch Verkehrslärm
> > hatte (Google: "Lärmkarte Berlin", Mottenpost mit Messwerten von 2012).
> > Mit dem Müll kommt z.T. hin (wird aber ständig -ich vermute von der
> > Unterkunft organisiert- weggeräumt). Einen Mülleimer gibt es natürlich
> > nicht. Übrig bleibt der Anblick von Geflüchteten, die auf dem Rasen
> > hocken und ins Handy starren - scheint für einige Mitbürger ja schwer
> > zu ertragen zu sein.
> >
> >
> > Ich wurde nun gebeten, mich mit dem Bürgermeister in Verbindung zu
> > setzen, am 06.09. um 15:00 soll es dann eine Begehung vor Ort zur
> > Einschätzung der Lage geben.
> >
> > Falls mir jemand "Schützenhilfe" in dieser Auseinandersetzung geben
> > möchte, nehme ich gerne Hilfe an.
> >
> 
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Gruß,
Thorsten



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