[Berlin-wireless] Unterkunft Spandau-SKK: Angeblich Lärm und Dreck durch FF-WLan

Andreas Bräu ab at andi95.de
Di Aug 23 15:44:58 CEST 2016


Hi Thorsten,

komm doch am besten mal zum nächsten Freifunktreffen in die c-base. Da
kann man das in Ruhe besprechen und dir Argumente liefern.

Vielleicht könnt ihr mit dem Betreiber der Unterkunft reden, ob man dort
direkt etwas installieren kann. Dann muss niemand im Regen stehen für
WLAN. Ansonten würde ich den Menschen dort vorschlagen, mehr
Freifunkknoten aufzubauen, damit sich die NutzerInnen verteilen können
und nicht alle vor einem Fenster stehen.

Im Übrigen gehört Internetzugang zu den Anforderungen an eine
Geflüchtetenunterkunft in Berlin.

Viele Grüße

Andi


Am 23.08.2016 um 15:20 schrieb Thorsten Maerz:
> Ich betreibe vor der Flüchtlingsunterkunft in der
> Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne einen Freifunk Knoten. Dieser wird auch
> rege benutzt, selbst bei Regen stehen noch einige Geflüchtete draussen
> in meinem Empfangsbereich, was eine Menge über die Qualität des
> Unterkunfts-eigenen Netzes aussagt.
>
> Nun bekam meine Frau gerade eine Mail vom Bürgermeister, dass sich
> Anwohner beschwert hätten, dass die FF-Nutzer sehr laut seien, Musik
> hörten, Shisha rauchten und Müll hinterließen. Durch meinen
> Zugangspunkt würde ich dafür sorgen, dass die Geflüchteten in einem
> schlechten Licht dastehen.
>
> Das mit der Lautstärke halte ich für Unfug - es ist zwar ab und zu
> recht laut, das sind aber nicht die FF-User, sondern Leute, die in
> ihren Zimmern bei offenem Fenster lautstark feiern oder beten (klingt
> zumindest für mich so). Es ist eh ein Witz, weil diese Straße schon vor
> Bestehen der Unterkunft eine sehr hohe Belastung durch Verkehrslärm
> hatte (Google: "Lärmkarte Berlin", Mottenpost mit Messwerten von 2012).
> Mit dem Müll kommt z.T. hin (wird aber ständig -ich vermute von der
> Unterkunft organisiert- weggeräumt). Einen Mülleimer gibt es natürlich
> nicht. Übrig bleibt der Anblick von Geflüchteten, die auf dem Rasen
> hocken und ins Handy starren - scheint für einige Mitbürger ja schwer
> zu ertragen zu sein.
>
>
> Ich wurde nun gebeten, mich mit dem Bürgermeister in Verbindung zu
> setzen, am 06.09. um 15:00 soll es dann eine Begehung vor Ort zur
> Einschätzung der Lage geben.
>
> Falls mir jemand "Schützenhilfe" in dieser Auseinandersetzung geben
> möchte, nehme ich gerne Hilfe an.
>



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