[Berlin-wireless] Unterkunft Spandau-SKK: Angeblich Lärm und Dreck durch FF-WLan

Thorsten Maerz info at netztorte.de
Di Aug 23 18:42:44 CEST 2016


Schön, so kann ich drauf hinweisen, dass man in Steglitz in der Lage ist, an den Ursachen zu arbeiten.
Leider ist der Betreiber gegenüber FF unkooperativ, aber wir werden den Bürgermeister darauf hinweisen, dass die Leute da nicht mehr stehen werden, wenn das Prisod Netz mal was taugt.
Danke auch für den Tip mit den Langeweile Konflikt.

Am 23. August 2016 17:07:02 MESZ, schrieb Christian Hammel <hammel at gmx.de>:
>Dass die Argumente ein Witz sind, muss man wohl nicht diskutieren:
>In schlechtem Licht steht wohl der, der es nicht schafft, den
>Geflüchteten angemessene Kommunikationsmöglichkeiten zu verschaffen und
>der, der es nicht hinbekommt, einen Mülleimer dort aufzustellen, wo er
>gebraucht wird.
>Krach macht der der Krach macht, also sollte man sich bei dem
>beschweren. Funk an sich ist ja lautlos.
>Und Rauchen beim Telefonieren ist auch noch nicht verboten.
>
>
>Bei mir war das allerdings auch so (Lessingstraße, Steglitz).
>Vor allem in Sachen Müll, was unbestreitbar ein Problem war.
>Das Problem löste sich dadurch in Luft auf, dass wir Freifunk per
>Funkbrücke von vor meiner HAustür *in* die NUK verlegt haben. Nun
>müssen die Nutzer nicht mehr draußen surfen. 
>Dass man Müll wieder mitnehmen kann bis zum nächsten Mülleimer hat der
>Betreiber unter den Bewohnern erfolgreich verbreitet. Außerdem hat die
>BSR einen Papierkorb von einer Straßenecke eine Ecke näher an die NUK
>verlegt, was auch nützlich war (ob sie das deshalb getan hat oder weil
>sich auch die Hundehalter beschwert haben, dass sie ihre Tütchen so
>weit tragen müssen (im Ernst!), weiß ich allerdings nicht).
>
>Ich würde denen mit dem Angebot kommen, dass sie ja innerhalb ihrer
>Unterkunft einen meshenden Router aufstellen können und du ihnen gerne
>erklärst, wie das geht. Sie können ja froh sein, dass du ihnen
>weiterhin mit geteilter Bandbreite entgegenkommst und mit der
>Möglichkeit zu surfen Zeitvertreib schaffst und so
>Langeweile-Konflikten entgegenwirkst. 
>Deshalb sollten sie wohl auf den Betreiber einwirken, dass er besseres
>Netz ranschafft, wenn sie das "Problem" lösen wollen.
>
>Christian
>
>
>
>
>> Gesendet: Dienstag, 23. August 2016 um 15:20 Uhr
>> Von: "Thorsten Maerz" <info at netztorte.de>
>> An: berlin at berlin.freifunk.net, ff-spandau at lists.geroedel.de
>> Betreff: [Berlin-wireless] Unterkunft Spandau-SKK: Angeblich Lärm und
>Dreck durch FF-WLan
>>
>> Ich betreibe vor der Flüchtlingsunterkunft in der
>> Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne einen Freifunk Knoten. Dieser wird auch
>> rege benutzt, selbst bei Regen stehen noch einige Geflüchtete
>draussen
>> in meinem Empfangsbereich, was eine Menge über die Qualität des
>> Unterkunfts-eigenen Netzes aussagt.
>> 
>> Nun bekam meine Frau gerade eine Mail vom Bürgermeister, dass sich
>> Anwohner beschwert hätten, dass die FF-Nutzer sehr laut seien, Musik
>> hörten, Shisha rauchten und Müll hinterließen. Durch meinen
>> Zugangspunkt würde ich dafür sorgen, dass die Geflüchteten in einem
>> schlechten Licht dastehen.
>> 
>> Das mit der Lautstärke halte ich für Unfug - es ist zwar ab und zu
>> recht laut, das sind aber nicht die FF-User, sondern Leute, die in
>> ihren Zimmern bei offenem Fenster lautstark feiern oder beten (klingt
>> zumindest für mich so). Es ist eh ein Witz, weil diese Straße schon
>vor
>> Bestehen der Unterkunft eine sehr hohe Belastung durch Verkehrslärm
>> hatte (Google: "Lärmkarte Berlin", Mottenpost mit Messwerten von
>2012).
>> Mit dem Müll kommt z.T. hin (wird aber ständig -ich vermute von der
>> Unterkunft organisiert- weggeräumt). Einen Mülleimer gibt es
>natürlich
>> nicht. Übrig bleibt der Anblick von Geflüchteten, die auf dem Rasen
>> hocken und ins Handy starren - scheint für einige Mitbürger ja schwer
>> zu ertragen zu sein.
>> 
>> 
>> Ich wurde nun gebeten, mich mit dem Bürgermeister in Verbindung zu
>> setzen, am 06.09. um 15:00 soll es dann eine Begehung vor Ort zur
>> Einschätzung der Lage geben.
>> 
>> Falls mir jemand "Schützenhilfe" in dieser Auseinandersetzung geben
>> möchte, nehme ich gerne Hilfe an.
>> 
>> -- 
>> Gruß,
>> Thorsten
>> 
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>> http://lists.berlin.freifunk.net/cgi-bin/mailman/listinfo/berlin
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