[Berlin-wireless] Anstatt Router mit FF einen Banana Pi ?
Paul Hänsch
paul at plutz.net
So Feb 21 18:42:39 CET 2016
On 2016-02-21 16:41:17, Sven-Ola Tuecke wrote:
> Immer gleich auf den wunden Punkt. Die allermeisten dieser Arm-Büchsen
> haben weder Gbit Eth noch passende Busse für Wifi. 400er-Anbindung
> für Eth und irgend so ein SDIO Murks für Wifi.
Wäre das am Eth dann nicht ohnehin schon mehr Traffic als du
realistisch übers WLAN rauspustest? 400 MBit klingt doch eigentlich
erstmal nicht verkehrt.
Allwinner und AMlogic bauen SOCs mit Gigabit-Anbindung am Core. Von
Marvell hatte ich glaube ich auch schon einen in der Hand. Die dürften
mindestens an der Hausnummer liegen die Du beschreibst. Der Bananapi
fällt also in diese Kategorie.
Was die Bus-Anbindung für Wifi angeht, musst du wohl in der Tat mit USB
glücklich werden. Immerhin heute auch schon USB-3.0.
Der Raspberry, so sehr ich ihn mag, ist in der Hinsicht eher Grütze,
das Eth-Interface kommt in der Praxis auf maximal 50mbit, und blockiert
dabei den Rest der USB-Bandbreite.
> Dolle 3D-Grafik, 8-Kerner und ggf. SATA gibts heutzutage für kein
> Geld, aber
> das brauchen wir ja wohl eher nicht.
Naja, mit der 3D-Grafik wäre ich zurückhaltend, alles hochproprietärer
PowerVR und Mali Schlunz. Der RasPi ist in der Hinsicht am offensten,
schade dass ausgerechnet der dahingehend soviel Kritik einfängt. Aber
ja, diese Dinge sind uns natürlich egal, das macht es wesentlich
einfacher.
Booten lassen sich die oben genannten Plattformen auch alle ohne viel
Brimborium. Mit so einem Board, und ein bis zwei WLAN-Adaptern liegt
man dann immernoch gut unter 100€. Ich denke schon, da wird die Reise
hingehen (müssen).
Was büßen wir gegenüber den "etablierten" Plastikrouten mit so einem
Selbstbau ein?
Wo wird es teurer, wo wird es komplizierter?
--
Paul
-------------- nächster Teil --------------
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