[Berlin-wireless] Versuchsstrecke

[Harald Stürzebecher]

Am 28.01.2016 8:06 nachm. schrieb "Sven Röllig" <roellig@
<roellig at stiftung-freie-software.org>stiftung-freie-software.org
<roellig at stiftung-freie-software.org>>:

[Outdoor-WLAN-AP mit Gigabit-LAN]

> Aber gibt es eigentlich bezahlbare Hardware bei der sich nen
> Gigabit switch wirklich lohnt. also bei der er auch was zun hat?

WLAN-Hardware, die 1GBit/s überträgt kostet AFAICT immer noch vierstellig:
https://geizhals.de/ubiquiti-airfiber-af5u-a1092862.html
Ein Gigabit-Switch kann jedoch vermutlich etliche Jahre genutzt werden,
bevor er bei preiswerterer WLAN-Hardware das begrenzende Element wird. Ich
möchte die Frage daher umdrehen:

Wann lohnt es sich heute noch, 100MBit/s-Technologie zu kaufen, die bei
sehr guter WLAN-Verbindung bereits bei 802.11n ein Flaschenhals ist?

Die 802.11ac-Hardware ist deutlich im Preis gefallen und nicht mehr so viel
teurer als die 802.11n-Geräte. Ich habe mal als Beispiel willkürlich den
300er-Beam mit seitlicher Abschirmung herausgegriffen:
https://geizhals.de/ubiquiti-powerbeam-pbe-m5-300-iso-a1372659.html -> ca.
100€
https://geizhals.de/ubiquiti-powerbeam-pbe-5ac-300-iso-a1384814.html -> ca.
125€
Das sind 25% Aufpreis um WLAN mit "bis zu"™ 450MBit/s brutto statt "bis
zu"™ 150MBit/s brutto zu bekommen. Selbst bei guter WLAN-Verbindung stört
die Begrenzung des Netzwerkinterfaces des m5 auf 100MBit/s in der Praxis
vermutlich nicht, während beim 5ac am Gigabit-Switch 200MBit/s netto
möglich sein könnten. Damit ist ein Gigabit-Switch noch lange nicht
ausgelastet, auf den doppelten Durchsatz würde ich aber nur ungern
verzichten.

Es wird IMHO nicht mehr lange dauern, bis die ersten Backbone-Links mit
mehr als 100MBit/s Nettodatenrate laufen können.

Harald
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