[Berlin-wireless] VPN0x er lebe hoch

Smilie smilie at posteo.de
Mo Apr 24 09:22:44 CEST 2017


Es gibt eben mehrere Features, welche eine tragende Rolle
spielen. Das hängt vom Anwendungsfall ab.


VPN dient als als wirksames Druckmittel zur Durchsetzung von
Grundrechten, welche von Ermittlern, Juristen, Beamten, Politikern
und anderen gerne ausgehebelt werden. Der VPN setzt
Interessen einfach ohne notwendiger Rücksprache durch. 
Der VPN ist also eine x. Gewalt, welche bei Exekutive und
Legislative wirksam ist. Steigern lässt sich der VPN durch
Verschlüsseln und durch "Verlegung ins Ausland". Mit diesen stärkeren
Mitteln wird allerdings auch die Verhältnismäßigkeit im Sinne von PR
strapaziert. Transparenz ist immer im Sinne von PR positiv.



Das Mesh ist ein Feature, welches lediglich eine gewisse
Härtung/Robustheit gegen Ausfälle liefert. Ein Ap-Client erfüllt im
Grunde den gleichen Zweck. Wenn man mal einen Ad-Hoc-Hotspot über den
Dächern sucht, findet man leider fast nur APs. Das wird auch der Grund
sein, dass ich bis jetzt nur Clienten eingerichtet habe.







Am Mon, 24 Apr 2017 08:07:37 +0200
schrieb Marc Willwacher <freifunk at domstadt-fuerstenwalde.de>:

> Am 23.04.2017 um 21:39 schrieb Thomas Meier:
> > Am 23.04.2017 um 21:25 schrieb Bastian:  
> >> eigentlich dachte ich immer das Killer-Feature von Freifunk sei
> >> Mesh...  
> > Wenn ich drüber nachdenke hast Du völlig Recht. Vielleicht ist auch 
> > ein Ansatz zu "meshen" via Internet und dann aus dem FF-Netz den 
> > Trafic über ein Gateway statt VPN auszuleiten. Dann bräuchte man
> > auch keine VPN-Zertifikate mehr. Falls ich da gedanklich nichts
> > übersehen habe.
> >
> > In der Wahrnehmung nach außen bekomme ich zurück gespiegelt dass es 
> > eben diese VPN-Lösung ist die FF so interessant macht, das ganze
> > mit den Meshing interessiert kaum jemand.  
> Das ist auch meine Einschätzung. Vor allem da das Meshing immer erst 
> dann interessant wird, wenn auch schon ein paar Router in der Nähe
> sind. Das eigentliche Problem ist aber die Einstiegshürde. Da muss
> man dann was von seinem Internet abgegeben und dazu sind die meisten
> nur bereit, wenn es für sie keine rechtlichen Probleme geben kann.
> 
> Was kostet der VPN03 denn eigentlich im Jahr? Was müsste da an 
> Finanzierung vorliegen?
> 
> Viele Grüße,
> Marc
> 
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