[Berlin-wireless] Bericht der Verwaltung des "Rabenfunkes"

a.schaal-osm andre.schaal at onlinesozialmarkt.de
Fr Dez 15 08:56:39 CET 2017


Nachdem die Entscheidung zur Abschaltung des VPN03 verkündet war hat 
sich ein Teil der Community unter dem Projekttitel "Rabenfunk" 
zusammengefunden, um Alternativen zu schaffen.

Fertiggestell:

Die Mittel für das seit Mitte 2016 unter dem Titel "WLAN für Unterkünfte 
Geflüchteter" laufende Projekt wurden auch für dieses und das kommende 
Jahr verlängert.

 1. Die Mittel sind zweckgebunden für Geflüchtetenhilfe und dienen der
    Portierung von Openwrt auf neue Hardware und ähnliche
    Entwicklungs-Unterstützung, um leistungsfähige Geräte für große
    Benutzergruppen einzusetzen. Als technische Entscheidungsträger
    wirken hier die Beschlüsse des Vereines b2social e.V., der die
    Verwendung über eine Mailingliste entscheidet.
 2. Der Aufbau eines neuen Servers zum Betrieb von VPN sowie der damit
    verbundenen Projektverwaltungssoftware ist erfolgt, die
    Administration ist allerdings noch etwas holprig. Es sollte im
    Endeffekt das bisherige Team mit etwas Erweiterung sein. Weiterhin
    wurde ein Vserver bei IN-Berlin gemietet. (Falls ich ungenau bin,
    verzeiht und korrigiert). der Senat hat bezahlt, die Aufteilung ist
    noch offen.
 3. Bei IN-Berlin e.V. wurden Serverleistungen gemietet.
 4. Um mit den Unterkunftsbetreibern besser kommunizieren zu können sind
    wir Teil des Senatsprogramms "Willkommenskultur in
    Nachbarschaftshäusern" geworden und haben damit Zugriff auf die vom
    Senat geförderten nachbarschaftshäuser mit deren entsprechenden
    Flüchtlingshilfeprogrammen. Auf einer Tagung aller dieser Häuser
    wurde beklagt, das die WLAN-Versorgung in den Unterkünften viel zu
    wenig ist. Wir können uns also bei dem Dachverband:
    http://vska.de/der-verband/vorstand/
    speziell Frau Rehbehn melden, wenn wir Kontakte zu den Unterkünften
    brauchen.
 5. Wir haben vorläufig zwei Bundesfreiwillige, die bei der Wartung und
    Pflege in Unterkünften eingesetzt werden können. Natürlich sollten
    diese Geflüchteten noch eine wenig mit der Freifunk-Technologie
    vertraut gemacht werden.

In-Entscheidung:

 1. Die Änderung der Qualitätskriterien für die WLAN-Versorgung auf "In
    der gesamten Einrichtung ist WLAN-Empfang mit funktionierenden
    Internet mit 1MB/s pro Bewohner sicherzustellen" ist in der
    Entscheidung. Dies wird aber davon abhängig gemacht, den
    Unterkunftsbetreibern die notwendige Fachberatung vom LAF beistellen
    zu können.
 2. Der weitere Betrieb der Server ist davon abhängig, ob wir diese
    Fachberatung langfristig liefern können.
 3. Die Fachberatung umfasst die Bereiche:

  * Bestandsaufnahme vor Ort,
  * Festlegung des Ortes des Internetzugangs nach den Verfügbarkeiten
    der Kabelanbieter oder z.B. BBB und Projektierung der
    Internet-Zuführung und Verteilung in den Einrichtungen.
  * Schaltung der notwendigen Internetzugänge durch uns, um die
    Beschränkungen bei den einzelnen Unterkunftsbetreibern auf bestimmte
    Diensteanbieter flexibler zu gestalten.
  * Netzplanung und Dokumentation in Redmine.
  * Ausschreibung der Installationsleistungen incl. geeigneter Hardware.
  * Installation der Firmware und der Netztopologie.
  * Betrieb der Server zur Haftungsübernahme.


Die notwendigen Umstellungsarbeiten sind im Gange, könnten sich aber bis 
März hinziehen.

-- 
Andre Schaal
Vorstand b2social e.V.
Projektleiter WKN-Projekt "WLAN in Unterkünften Geflüchteter" des Rabenhaus e.V.
Sitz: Waldstr. 22 in 12489 Berlin
Büro: Rabenhaus e.V., Puchanstr. 7 in 12555 Berlin
T: 030 8937 8773 (Rückruf garantiert)

-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL: <https://lists.berlin.freifunk.net/pipermail/berlin/attachments/20171215/82660994/attachment.html>


Mehr Informationen über die Mailingliste Berlin