[Berlin-wireless] zweites Treffen TheThingsNetwork / LoRaWAN am 23.06.

Harald Stürzebecher haralds at metafly.info
Di Jun 13 16:48:04 CEST 2017


Hallo Monic

Am 13.06.2017 12:45 nachm. schrieb "Christian Hammel" <hammel at gmx.de>:

> Liebe Monic,

> > danke für die Einladung, ein spannendes Projekt… Ich möchte nur alle
dort Anwesenden

> > darum bitten das Projekt Freifunk nicht mit dem Projekt TTN zu
vermischen.


Danke für den Hinweis.

Die größte Gefahr von Vermischung sehe ich, wenn an einem Freifunk-Standort
die Aufstellung eines LoRaWan-Gateways geplant werden sollte. Da sind mir
allerdings bisher keine konkreten Aktivitäten bekannt.

Ich gehe davon aus, dass es bei einer vollständigen rechtlichen und
technischen Trennung keine Einwände durch den Förderverein gibt. Eine
Nutzung von Freifunktechnik zur Übertragung von LoRaWan-Daten ins Internet
sollte IMHO zulässig sein. Die Mitnutzung z.B. eines aus Fördermitteln
bezahlten Stromanschlusses ist vermutlich problematisch. Haben wir schon
eine Wiki-Seite, auf der solche Punkte dokumentiert sind? Das könnte IMHO
auch für gemeinsame Standorte von Freifunk und Amateurfunk relevant sein.

> > Ich sehe da auch weitere Zielkonflikte … properitär von einer Firma
getrieben, eher

> > zentralistisch,


Optimal ist es sicherlich nicht. Verglichen mit anderen Lösungen für die
Problemstellung (z.B. Narrowband-LTE) scheint es aber relativ offen zu sein.

> > nicht für zwischenmenschliche Kommunikation geeignet,


AFAICT wollen Menschen nicht immer nur mit anderen Menschen kommunizieren,
z.B.
"https://www.hiveeyes.org/". Die dort zur Zeit verwendete Technologie hat
AFAIK eine deutlich geringere Reichweite als LoRaWan. Dadurch ist praktisch
jeder Teilnehmer gezwungen, selber ein Gateway in der Nähe seiner
Messstelle zu betreiben. Dezentraler geht es kaum noch, erfordert aber
erheblichen Aufwand, um ein paar Messwerte zu erfassen. Das ließe sich mit
einer gemeinsam genutzten Infrastruktur erleichtern.

> > andere Frequenz mit Restriktionen …


So wie es bei 5GHz mit DFS ein paar lästige Einschränkungen gibt.

> > die Unterschiede sind mindestens so groß, wie die Gemeinsamkeiten.


Da stimme ich Dir zu. IMHO ergänzen sich beide Projekte trotzdem sehr gut,
weil sie für unterschiedliche Nutzungen vorgesehen sind und nicht in
direkter Konkurrenz zueinander stehen.

> Da mach dir mal keine Sorgen.
> Dass die TTN-Gründer durchaus auch kommerzielle Zwecke für sich selbst
verfolgen und das > ganze keineswegs nur Enthusiasmus-getrieben ist, wurde
gerade von den Berliner TTN'lern

> deutlich und mit Skepsis betont.


Den Eindruck hatte ich auch.

Eine IoT-Infrastruktur, die nicht von kommerziellen Interessen kontrolliert
wird, wäre IMHO zur privaten Erfassung z.B. von Umweltdaten hilfreich. Wäre
der Förderverein prinzipiell bereit, Bemühungen in dieser Richtung zu
unterstützen?

> > Bitte beachtet, dort nicht im Namen der Berliner Freifunk Community zu
sprechen. Da ich weiß das
> > dies bereits stattgefunden hat, äussere ich hier nun deutlich meine
Bedenken als Mitglied

> > der Berliner Community und Knotenbetreiberin.


> Im Namen der Freifunk-Community (TM) hat da niemand gesprochen. Einzelne
Personen, die > sich als Freifunker geoutet haben, haben Interesse an
näheren Informationen bekundet und

> angeboten, mit Know-how auszuhelfen, wie man outdoor-Installationen macht.


> > Danke für Euer Verständnis. (Das gibt jetzt sicher wieder ne lange
Diskussion … oder?)

> Hoffentlich nicht - es sollte wohl hoffentlich schon länger klar sind,
dass einzelne für sich

> reden und nicht für die Community.


Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass die anwesenden Freifunker beim
letzten Treffen als geschlossene Gruppe aufgetreten sind.


VG
Harald
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