[Berlin-wireless] zweites Treffen TheThingsNetwork / LoRaWAN am 23.06.

Monic Meisel monic at monic.de
Di Jun 13 18:40:46 CEST 2017


Hallo Harald,

ja genau .. mit dem Amateurfunk (und auch CommunityISPs) gilt das Gleiche. Wobei mein Einwand als aktives Mitglied der Berliner Freifunk Gruppe und nicht als Vorstand des Fördervereins zu verstehen ist (dachte das habe ich deutlich gemacht) Die Projekte ergänzen sich und sind doch verschieden, das ist sicher auch TTN und den Funkamateuren wichtig.

Grundsätzlich halte ich die Trennung wir strategisch sehr sinnvoll, was eine Kollaboration überhaupt nicht ausschliesst.

Du spricht allerdings einige konkrete Punkte an (Strom, Standortverträge und so …), die dann doch den Förderverein betreffen, die hatte ich jetzt noch nicht weiter bedacht … aber ja sind dann sicher auch noch nachgelagert zu klären. Bislang habe ich persönlich nur eine Erfahrung, wo es um geteilten Standort mit Amateurfunk ging (Beuth-Hochschule) Da viel mir die Moderatorenrolle zu, um einen Konflikt der Beteiligten zu schlichten und vor allem Optionen offen zu halten. Dies gelang … eine konkrete Umsetzung oder Verträge diesbezüglich gibt aber es nicht.

Wie gesagt, vielleicht können wir als Gruppe eine moderierte Form der konstruktiven Auseinandersetzung mit diesen Themen finden und einen Ausgleich, Vereinbarkeit der Interessen herstellen.

Ob und welche Projekte (CommunityISPs, TTN oder Amateurfunk) durch den Förderverein unterstützt werden sollen, nehme ich gern auf die Tagesordnung für die nächste Mitgliederversammlung. Die Frage ist ja auch, welche Form der Unterstützung ist denn gefragt?

LG Monic

Am 13.06.2017 um 16:48 schrieb Harald Stürzebecher <haralds at metafly.info>:

> Hallo Monic
> 
> Am 13.06.2017 12:45 nachm. schrieb "Christian Hammel" <hammel at gmx.de>:
> > Liebe Monic,
> 
> > > danke für die Einladung, ein spannendes Projekt… Ich möchte nur alle dort Anwesenden
> > > darum bitten das Projekt Freifunk nicht mit dem Projekt TTN zu vermischen.
> 
> Danke für den Hinweis.
> 
> Die größte Gefahr von Vermischung sehe ich, wenn an einem Freifunk-Standort die Aufstellung eines LoRaWan-Gateways geplant werden sollte. Da sind mir allerdings bisher keine konkreten Aktivitäten bekannt.
> 
> Ich gehe davon aus, dass es bei einer vollständigen rechtlichen und technischen Trennung keine Einwände durch den Förderverein gibt. Eine Nutzung von Freifunktechnik zur Übertragung von LoRaWan-Daten ins Internet sollte IMHO zulässig sein. Die Mitnutzung z.B. eines aus Fördermitteln bezahlten Stromanschlusses ist vermutlich problematisch. Haben wir schon eine Wiki-Seite, auf der solche Punkte dokumentiert sind? Das könnte IMHO auch für gemeinsame Standorte von Freifunk und Amateurfunk relevant sein.
> 
> > > Ich sehe da auch weitere Zielkonflikte … properitär von einer Firma getrieben, eher
> > > zentralistisch,
> 
> Optimal ist es sicherlich nicht. Verglichen mit anderen Lösungen für die Problemstellung (z.B. Narrowband-LTE) scheint es aber relativ offen zu sein.
> 
> > > nicht für zwischenmenschliche Kommunikation geeignet,
> 
> AFAICT wollen Menschen nicht immer nur mit anderen Menschen kommunizieren, z.B.
> "https://www.hiveeyes.org/". Die dort zur Zeit verwendete Technologie hat AFAIK eine deutlich geringere Reichweite als LoRaWan. Dadurch ist praktisch jeder Teilnehmer gezwungen, selber ein Gateway in der Nähe seiner Messstelle zu betreiben. Dezentraler geht es kaum noch, erfordert aber erheblichen Aufwand, um ein paar Messwerte zu erfassen. Das ließe sich mit einer gemeinsam genutzten Infrastruktur erleichtern.
> 
> > > andere Frequenz mit Restriktionen …
> 
> So wie es bei 5GHz mit DFS ein paar lästige Einschränkungen gibt.
> 
> > > die Unterschiede sind mindestens so groß, wie die Gemeinsamkeiten.
> 
> Da stimme ich Dir zu. IMHO ergänzen sich beide Projekte trotzdem sehr gut, weil sie für unterschiedliche Nutzungen vorgesehen sind und nicht in direkter Konkurrenz zueinander stehen.
> 
> > Da mach dir mal keine Sorgen.
> > Dass die TTN-Gründer durchaus auch kommerzielle Zwecke für sich selbst verfolgen und das > ganze keineswegs nur Enthusiasmus-getrieben ist, wurde gerade von den Berliner TTN'lern
> > deutlich und mit Skepsis betont.
> 
> Den Eindruck hatte ich auch.
> 
> Eine IoT-Infrastruktur, die nicht von kommerziellen Interessen kontrolliert wird, wäre IMHO zur privaten Erfassung z.B. von Umweltdaten hilfreich. Wäre der Förderverein prinzipiell bereit, Bemühungen in dieser Richtung zu unterstützen?
> 
> > > Bitte beachtet, dort nicht im Namen der Berliner Freifunk Community zu sprechen. Da ich weiß das
> > > dies bereits stattgefunden hat, äussere ich hier nun deutlich meine Bedenken als Mitglied
> > > der Berliner Community und Knotenbetreiberin.
> 
> > Im Namen der Freifunk-Community (TM) hat da niemand gesprochen. Einzelne Personen, die > sich als Freifunker geoutet haben, haben Interesse an näheren Informationen bekundet und
> > angeboten, mit Know-how auszuhelfen, wie man outdoor-Installationen macht.
> 
> > > Danke für Euer Verständnis. (Das gibt jetzt sicher wieder ne lange Diskussion … oder?)
> 
> > Hoffentlich nicht - es sollte wohl hoffentlich schon länger klar sind, dass einzelne für sich
> > reden und nicht für die Community.
> 
> Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass die anwesenden Freifunker beim letzten Treffen als geschlossene Gruppe aufgetreten sind.
> 
> 
> VG
> Harald
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