[Berlin-wireless] Zukunft VPN03x (OT: FReifunk-Netz)

Fr Jun 16 10:45:48 CEST 2017

Kann eigentlich jemand eine Aussage darüber treffen was an Resourcen für
die Fortführung des VPN benötigt würde?
Resourcen im Sinne von Arbeitskraft, Finanzen, Hardware und was euch
sonst noch dazu einfällt.

Wie sind denn eigentlich die Kosten die man für VPN veranschlagen muss?
Also wenn ich sowas privat für ein paar Nodes anbieten möchte? Was
kostet da am Ende das MB?

Viele Grüße,
Marc

Am 16.06.2017 um 08:52 schrieb a.schaal-osm:
> Hallo,
>
> eine Krise ist ein produktiver Zustand, man muss ihm nur den Geruch
> der Katastrophe nehmen.
>
> Ich habe Freifunk kennengelernt als die richtige Gemeinschaft von
> Leuten, die miteinander Internet-Ressourcen teilen wollen, für andere
> Bedürftige ein "sauberes, freies" Internet zur Verfügung stellen und
> Fachwissen zum Netz der Allgemeinheit zugänglich machen wollen.
>
> Was ist denn nun passiert:
> Organisatorisch geht der bisherige Zustand nicht mehr.
>
> Auf dem Gateway "Förderverein freie Netze" ist der VPN-Port
> perspektivisch nicht mehr nutzbar.
>
> Da sollten wir nicht darüber diskutieren, ob ohne auch geht.
> Wer will soll den VPN weiter nutzen.
>
> Und für den Kern der Community steht die Aufgabe:
>
> Neues Gateway aufsetzen, Umschaltung der Endrouter auf neues Gateway
> und dann Schweiß abwischen.
>
> Die Selbstauflösungstendenzen sind bei einer so dezentralen Struktur
> zuverlässiger Mitglieder deplaziert.
>
> Vertrauen und mitmachen ist gefragt, und das passiert auch schon.
>
> Ich habe das Vertrauen, das alle Heime, an deren Versorgung ich
> mitgewirkt habe, ohne große Veränderungen wieterlaufen.
>
> Und das sollte auch jedem privaten Knoten so gehen.
>
> Der Worte sind genug gewechselt, last uns endlich Taten sehen.
>
> Andre Schaal
> Rabenhaus e.V.
> Platon KG
> Onlinesozialmarkt e.V.
> b2social e.V.
> Sitz:
> Waldstr. 22
> 12489 Berlin
> T: 030 8937 8773
> Büro:
> Rabenhaus e.V.
> Puchanstr. 7
> 12555 Berlin
>
> Am 16.06.2017 um 07:54 schrieb Jacobus Louwers:
>> Hallo Arne,
>> dann habe ich FF falsch verstanden und benutzt, aber ich schreie
>> nicht nach VPN, sondern wollte nur meine Meinung und Erfahrung
>> mitteilen.
>>
>> Zitat:
>> Wie kann ich mitmachen?
>> [..] mach deinen Router fit für Freifunk! Gibt es noch keine weiteren
>> Freifunker_innen in deiner Gegend? Dann bist du die oder der Erste
>> und andere werden dir bald folgen! (https://berlin.freifunk.net)
>>
>> Ich dachte, meine Bandbreite anderen (auch zum surfen) zur Verfügung
>> zu stellen, wäre im Sinne des FF, und am Mesh häte ich wirklich gerne
>> teilgenommen, wenn es jemanden zum meshen gäbe.
>>
>> Die 100 Tacken für zwei Router habe ich auch wegen des Meshs gerne
>> ausgegeben, doch ohne VPN werden sie unbenutzt vor den Fenstern
>> hängen, und ich könnte mir Strom und Kabelage sparen.
>>
>> Vielleicht würde ich mich sogar um ein eigenes VPN bemühen, aber in
>> meiner Hood bliebe es dennoch eine eine "Surfinsel", denn ich weiß
>> nicht wass ich sonst noch über die Router anbieten könnte, und nur
>> dazu bräuchte ich tatsächlich keinen FF.
>>
>> Viele Grüße,
>> Jacobus
>>
>> Am 16.06.2017 um 00:37 schrieb Arne Zachlod:
>>> Hi Mathias,
>>>
>>> Einige Mitfreifunker scheinen nicht zu verstehen, dass Freifunk eben
>>> nicht gratis VPN und Internet ist, sondern wie auch Sven schon schrieb
>>> ein eigenes Netz.
>>> In diesem Netz, bzw. durch dieses Netz ist das Internet zwar auch
>>> erreichbar, aber nicht primaetes Ziel. Mit anderen Worten: wir wollen
>>> hier keine Infrastruktur nur zum Facebookclicken bauen.
>>>
>>> Ich habe das Gefuehl eine nicht ganz unerhebliche Anzahl der
>>> Knotenaufsteller sieht das anders und schreit jetzt besonders laut nach
>>> einer Alternative fuer das VPN, weil eben Freifunk nur als Internet
>>> verstanden wird, oder als Internet teilen.
>>> Wer sein Internet teilen moechte sollte sich meiner Meinung nach besser
>>> an einen entsprechenden Dienstleister wenden wenn man unbedingt ein VPN
>>> braucht, davon gibts ja genug. Freifunk ist wie gesagt mehr als nur
>>> Internet.
>>>
>>> Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten.
>>>
>>> Arne
>>>
>>> On 06/15/2017 11:56 PM, Mathias Maurer wrote:
>>>> @ Arne,
>>>> ich habe deine Nachricht nun wiederholt gelesen und wollte dich nun
>>>> doch
>>>> noch fragen, ob du das etwas präziser beschreiben könntest, wen du mit
>>>> "Menschen die eigentlich Kunden ... " meinst? Magst du das etwas
>>>> präziser fassen?
>>>>
>>>> Mathias
>>>>
>>>>
>>>> Am 15.06.2017 um 22:59 schrieb Arne Zachlod:
>>>>> Wir wollen doch jetzt nicht wirklich ueber das Mesh diskutieren?
>>>>> Vllt. hat die Abschaltung des VPNs ja auch ne gute Seite: Menschen
>>>>> die
>>>>> eigentlich Kunden bei $wifidienstleister sein sollten sind dann nicht
>>>>> mehr dabei.
>>>>>
>>>>> Arne
>>>>>
>>>>> On 06/15/2017 10:56 PM, Jacobus Louwers wrote:
>>>>>> Hallo Sven,
>>>>>> was nützt dem Freifunk die Kernidee, wenn es für den AP nichts zum
>>>>>> meshen gibt!
>>>>>>
>>>>>> O.K, "meine" APs habe ich primär zum Teilen meines DSL-Anschlusses
>>>>>> aufgestellt. Meine Nachbarn konnte ich bisher nicht bewegen,
>>>>>> eigene APs
>>>>>> in die Fenster zu stellen, obwohl einigen die Idee eines freien
>>>>>> und auch
>>>>>> weniger transparenten Netzes sehr gefällt, bzw. dass sie immer
>>>>>> noch ins
>>>>>> Netz kämen, wenn der eigene Router ausstiege, oder das Kaninchen die
>>>>>> Kabel zerbisse.
>>>>>>
>>>>>> Aber dass funktioniert nur, wenn sich die (künftgen) AP-Besitzer
>>>>>> durch
>>>>>> VPN (auch unverschlüsselt) vor blöden Briefen geschützt fühlten. Mir
>>>>>> geht es ja auch so.
>>>>>>
>>>>>> Viele Grüße,
>>>>>> Jacobus
>>>>>>
>>>>>> Am 15.06.2017 um 21:48 schrieb Sven Roederer:
>>>>>>> Hallo Peter,
>>>>>>>
>>>>>>> Das ist Schade, dass du dem Freifunk-Netz siene eigentliche
>>>>>>> KernIdee
>>>>>>> absprichst.
>>>>>>> Denn grade das Schaffen eines Community-Netzes, das keiner
>>>>>>> Zentralaen
>>>>>>> Organistation / Anbieter untersteht, zeichnet Freifunk aus.
>>>>>>> Und das Meshen via IBSS und 802.11s mit geeigneten
>>>>>>> Routingprotokollen
>>>>>>> zeichnet dieses unkontrollierte Wachstum des Netzes aus.
>>>>>>>
>>>>>>> Das es im Freifunk-Netz auch einen Anschluss zu anderen Netzen
>>>>>>> gibt ist
>>>>>>> als grosses "Plus" zu werten, abr halt nur ein Zusatzdienst.
>>>>>>>
>>>>>>> Wenn es dir nur um das einfach Einrichten eines VPN und
>>>>>>> Internet-zugangs
>>>>>>> über WiFi geht, ist Freifunnk nicht unbedingt das Pferd auf das du
>>>>>>> setzen solltest.
>>>>>>>
>>>>>>> Gruss Sven
>>>>>>>
>>>>>>> Am 14.06.2017 um 21:50 schrieb Peter Scholz:
>>>>>>>> Ich werde nicht WLAN zur Verfügung stellen, wenn ich nicht
>>>>>>>> WLAN-Verkehr nachvollziehbar vom privaten Verkehr trennen kann.
>>>>>>>> Da braucht mir keiner mit Wahrscheinlichkeiten kommen, wenn das
>>>>>>>> was
>>>>>>>> eintreten kann existenzzerstörend ist.
>>>>>>>>
>>>>>>>> Also VPN. Ich habe schon einen. Das wäre kein Problem.
>>>>>>>>
>>>>>>>> Aber warum Freifunkfirmware nehmen?
>>>>>>>>
>>>>>>>> Meshen funktioniert eh nicht und/oder wird eh nicht genutzt.
>>>>>>>>
>>>>>>>> Freifunk-VPN ohne Verschlüsselung, damit es halbwegs schnell geht,
>>>>>>>> war bisher das Argument.
>>>>>>>> Bei meinem VPN kann ich ohne Verschlüsselung nicht arbeiten.
>>>>>>>>
>>>>>>>> Wenn es mit einem zukünftigen Freifunkassistenten leichter
>>>>>>>> einzustellen geht als mit Orginalfirmware bleibt vielleicht das
>>>>>>>> als
>>>>>>>> Argument übrig.
>>
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