[Berlin-wireless] vpn03&Förderverein

Robin Brandt Robinbrandt at outlook.de
Mi Dez 5 06:49:32 CET 2018


Also die Aufgabe des Förderverein ist es doch den Freifunk zu fördern? Oder etwa nicht ?
So das sich die Gesetzgebende Instanz zu einer milderen form bzw. Abschaffung der Störerhaftung entschieden hat heißt noch lange nicht das dies auch in angewandtes Recht umgesetzt wird.
Als Technisch begeisterter Mensch habe ich nicht nur Freifunkrouter sondern auch anderen IT Schnullibulli Zuhause der mir lieb und teuer ist, d.h. es wäre schade wenn das wegen irgendwelcher Scheiße die eine Nutzer des Freifunk macht das zeug erst mal weg ist.

Technisch gibt's für das Problem mehrere Lösungen:

1: das vpn03 oder auch den Tunnel Berlin (Anonymisierung per vpn )
-Transparent für den Nutzer Keine Einschränkungen
2. Ich zensiere das Internet ich stell eine blackbox zwischen Freifunkrouter und Speedport. Die macht Technisch gesehen nichts weiter als ein man in the middel Angriff auf jede Verbindung und schaut auf Grundlage irgendwelcher Filterlisten ob das was der Freifunknutzer treibt ok  ist (oh oh Datenschutz oh oh oh ).  Viele Internetseiten gerade die mit SSL (und auch da geht der man in the middel ganz gut) werden damit ein Problem haben.
- Auch Transparent für den Nutzer solange ihm SSL Fehler egal sind.
3: Direkt Gutgläubig ausleiten.
-Geht solange gut wie meine Hardware lauft und keiner Blödsinn macht danach wird abgeschaltet weil weg. Also Nein!
4: Torclient in einer blackbox geht auch ist nur unglaublich langsam für die Nutzer
-kann man machen wenn's unbrauchbar sein soll
5: Abschalten
-blöd für die Nutzer weil dann geht's ja nicht mehr ()

So lieber Förderverein was hättet ihr gerne Tor 1,2,4,5 ?, den Schlüssel für Tor3 gibt's nicht

Ich kann verstehen das sich der Förderverein nicht als Hotspot Betreiber sieht,  weil das Ding heißt ja Förderverein Freie Netze e.V nicht Förderverein Freies Internet e.V . Da muss man wissen was man will und was es kostet. Wenn man gegen die Bedürfnisse der Zielgruppe entscheidet kann es auch schnell mal passieren das man merkt: Oh das war wohl nicht so gut. Bestes Beispiel die Cebit mite der 90'er 00'er Jahre das Event in der Tech Branche heute überflüssig. Weil das Management der Messe gegen die Bedürfnisse der Branche entschieden hat.

Ich sag's mal knallhart: Wir als Community(das kann ich so schreiben weil das der Konsens hier auf der Mailingliste ist) wollen und brauchen ein Lösung die das individuell Risiko vom Knotenbetreiber nimmt.  Wenn ihr das in form eines DNS Eintrages nicht liefern wollt und könnt finden wir andere Wege.

Anstatt hier gegeneinander zu arbeiten und zu Diskutieren lade ich euch nächsten Mittwoch in die CBase ein. Ein Kasten Bier und dann klären wir das in der Häutungskabine(Sorry der Raum heißt so).

Ich hoffe ihr als  Verein und wir als Community finden ein Weg zueinander ansonsten können wir den Freifunk bald zu Grabe tragen ... zumindest in Berlin.
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