[Berlin-wireless] Versorgung von Freiflächen mit 5GHz-Freifunk

Malte freifunk at antenne.yagii.de
Mi Jan 9 15:42:59 CET 2019


On Tue, 8 Jan 2019, Robin Brandt wrote:

>> In Wohngegenden in Berlin bekommt man selbst mit Richtantennen keine 
>> guten (echtzeittauglichen) Verbindungen via 2.4GHz über ein paar 
>> dutzend Meter hin.
> Das ist Richtig mit Schrott Equipment wie dem GL150/300

Das war u.a. mit einer NSM2 und einem WDR3600. Es kommt halt ganz auf die 
Umstände an. Ein einziger Non-Freifunk-Router mit "schön hoch" 
eingestellter Kanalbreite (ich sage nur "AVM") und ein Download-User 
drauf, und schon hat man den Salat. Selbst Richtantennen helfen bei 2.4GHz 
nicht viel, auch wenn man nur mit dem Nachbarn ein Haus weiter rechts 
reden will; zwar bekommt man dann den Müll von links nicht mehr ab, dafür 
aber den Müll von mehreren hundert Metern rechts. Ich sehe da gut und 
gerne mal 30-50 SSIDs.

Wenn man wirklich mit Sektorantenne einen Park bestrahlt, sieht das ggf. 
natürlich besser aus; im Park werden ja kaum dutzende Router stehen. :)

> aber 30 MBps kommen bei speedof.me durch XD

Genau deswegen schrieb ich auch "echtzeittauglich". Download via TCP geht 
auch prima und verhältnismäßig schnell noch bei 5% Packet Loss. Alles 
andere aber nicht mehr: Browsing, weil DNS ständig hängt; SSH stockt; 
Audio hat massig Dropouts. Mit reinen Bandbreiten-Tools macht man da nur 
Selbstbetrug.

Egal. 5GHz für Mesh, 2.4GHz für DHCP passt schon, so wie Du sagst. Prima 
wäre natürlich auch BFWA 5GHz Mesh und zusätzlich 5GHz DHCP auf normalem 
Kanal, aber welcher Router kann das schon. Ich hatte für sowas auch mal 
WLAN-Sticks per USB angeschlossen, aber die mit guten Treibern konnten 
damals nur eine handvoll Clients bedienen. Vielleicht sieht das heute 
besser aus.

Grüße,
Malte


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