[Berlin-wireless] PoE und Stromversorgungs-Fragen

pro-f pro-f at web.de
So Apr 12 14:03:55 CEST 2020


Der "bloody hack" ist an sich eine Schöne Idee,

jedoch mit unter sehr gefährlich!

Allein die Annahme, dass es sich entweder um Leuchtmittel mit Glühdraht oder 
EVG's handelt ist nicht pauschal haltbar. 

Bei EVG's mit Eingangs-Brückengleichrichter darf nicht pauschal davon 
ausgegangen werden, das die Dioden auf Dauer, 100% der Nennlast tragen können 
(es wird ja nur noch ein Diodenpaar auf Dauer belastet)

Gleichspannung stellt für isolierende Materialien eine andere Herausforderung 
dar (Dies gilt nicht nur für HGÜ-Systeme). In der Folge könnte es beschleunigt 
zu Isolationsfehlern in z.B. den Kabeln und weiter zu Kurzschlüssen und 
Bränden kommen. 

Wie wäre es statt dessen mit remote steuerbaren Aktoren?
Ich gehe mal davon aus, dass nicht mehr als 2kW je Lampe anfallen.
Da könnte so eine DECT-Steckdose von AVM oder irgend welche WLAN fähigen 
Relais in frage kommen. Auch Lösungen via POWERLAN könnten interessant sein 
und zugleich als Backbone für die  AP's herhalten.

VG Matthias

Am Samstag, 11. April 2020, 13:36:57 CEST schrieb Volker Ernst:
>  > Die Lampen werden sternförmig von einem Punkt verkabelt und geschaltet.
>  > Also man müsste dann immer an lassen und in jeder Lampe (ca. 15)
>  > Dämmerungsschalter einbauen für 3 die man nutzen will..
>  > lohnt auch nicht so recht.
> 
> Ein "bloody hack" wäre ja im Kleingartenverein die Lampen nicht
> 240 Volt Wechselspannung, sondern 240 Volt Gleichspannung zu betreiben.
> Bei +240 Volt sind die Lampen an, bei -240 Volt sind die Lampen aus.
> Das WLAN läuft bei +240 oder -240 Volt auf der Leitung.
> 
> Den Lampen ist die Polarität wohl eh egal, entweder haben sie einen
> Glühdraht oder ein Schaltnetzteil (was die Netzspannung eh gleichrichtet).
> WLAN-Schaltnetzteile (die 24 oder 48 Volt PoE erzeugen) richten die
> Netzspannung am Eingang typisch auch gleich, denen sollte das egal sein.
> 
> Pro Lampe bräuchte man also eine Diode extra.
> Ganz vorne einen Brückengleichrichter und einen doppelten
> (Relais-)Umschalter.
> Dafür keine Akkus (die Verbrauchsartikel sind) in den Lampen.
> 
> Keine Ahnung ob das zulässig ist...
> Höhere Spannungen als bisher tauchen da auch nicht auf.
> 
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