[Berlin-wireless] Freifunk @ THW

Roland Rutz freifunk-roland at t-online.de
Do Feb 20 07:27:46 CET 2020


Wenn wir es hinbekommen, die wichtigen Relaisstationen mit 
umweltfreundlichen und stromsparenden USV's auszustatten, wäre der erste 
Schritt schon mal getan. Dann noch einen kleinen stromsparenden 
Webserver mit den wichtigen Infos für Notfälle in jede Relaisstation 
platzieren und schon hätte man ein Mini-Notfallsystem. Immerhin besser 
als gar kein System. Sicher lassen sich da auch noch andere Anwendungen 
finden, mit denen man einfach im Freifunknetz Informationen austauschen 
kann.

Sofern dann noch bei den an den Relaisstationen via Dachantennen 
verbundenen Routern eine lokale Notstromvesorgung (z.B. 
Fahrrad-Rollentrainer mit Nabendynamo und Pufferbatterie) vorhanden ist, 
könnte durch die Meschrouter Freifunk für den Notfall in der jeweiligen 
Nachbarschaft bereitgestellt werden.

Ich baue derzeit gerade einen solches Gerät (Cargobikometer gekoppelt 
mit einem Rollentrainer), dass künftig u.a. auch zur Stromerzeugung 
(5V/12V) verwendet werden könnte. (siehe auch: 
https://www.chemie.tu-berlin.de/sai_lab/projekte/laufende_projekte/cargobikometer/). 
Der Cargobikometer wird zusammen mit dem umgebauten Rollentrainer im 
April auf der MakerFair beim TTN-Stand zu sehen sein.

Ich hatte das Projekt Cargobikometer vor kurzem im City-Lab beim 
Freifunk-Treffen vorgestellt. Wenn wir den in der Präsentation erwähnten 
Game-Server der Spielidee CargoBikeCity im Freifunknetz erfolgreich 
betreiben können, hätten wir auch gleich einen schönen Lasttest unter 
realen Bedingungen.

VG

Roland

On 19.02.20 13:50, Sven Roederer wrote:
> Klar funktioniert Freifunk in der aktuellen Nutzung nicht bei mehr als localen K-fällen, sondern ein erreichbarer Uplink ist nötig.
> Wenn aber beispielsweise der halbe Stadtbezirk ohne Strom und Kommunikation ist (Hochspannungsleitung kaputt) kann das via Freifunk schon funktionieren.
> Bei größeren K-Fällen fehlt klar die Infrastruktur.
>
> Gruss
>
> Am 19. Februar 2020 10:55:37 MEZ schrieb Schlomo Schapiro <schlomo at schapiro.org>:
>> Was nützt ein Freifunk Netz, das im K-Fall weiterläuft, wenn alle es
>> nur
>> benutzt haben, um darüber ins Internet zu kommen?
>>
>> Damit es was nützen könnte bräuchte man noch dezentrale Dienste und
>> Kommunikationsdienste, die dann in kleineren und abgeschnittenen Netzen
>> immer noch nutzbar sind.
>>
>> On Tue, 18 Feb 2020 at 19:47, Sven Roederer <
>> freifunk at it-solutions.geroedel.de> wrote:
>>
>>> Im Freifunk besteht ja immer die Hoffnung, dass inbs. durch die
>>> Funkstrecken unser Netz auch im Notfall (Katastrophenfall) noch
>> funktional
>>> ist und zur Kommunikation taugt.
>>>
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