[Berlin-wireless] AG KRITIS

erkner1.ffb at arcor.de erkner1.ffb at arcor.de
Di Mär 10 08:52:48 CET 2020


Hi,
 im Krisenfall wären meines Erachtens Apps notwendig, die direkt alle Geräte in einem einzigen Mesh untereinander vernetzen. Die Nutzung einer Backbone basierten Lösung (auch Freifunk) wäre zwar (zusätzlich) hilfreich ist aber auch nur abhängig davon, daß dieses Backbone auch noch im Krisenfall erreichbar ist und (zuverlässig!) funktioniert. Alle diejenigen, die über Freifunkrouter mit DSL am Netz hängen sind sowieso abhängig davon, daß ihr DSL noch funktioniert, der eigene Router noch Strom hat u.s.w. u.s.f. Ob man sich darauf verlassen kann, wage ich zu bezweifeln. Und da Freifunk ein Netz von Freiwilligen für Freiwillige ist, kann m.E. auch die Zuverlässigkeit gar nicht zu 100% gewährleistet werden.
Ein Netz aus PMR Funkgeräten ist im Krisenfall vermutlich hilfreicher, weil die Geräte deutlich größere Reichweiten haben als WLAN.a
Sorry, aber Freifunk scheint mir dafür nicht wirklich eine ausreichende Lösung zu sein, auch wenn natürlich die Aktivität jedes einzelnen sehr lobenswert ist und für die Zwecke eines freien und unabhängigen Netztwerkes im Nicht-Krisenfall extrem wichtig ist.
Viele Grüße
hefrimu

Am 10. März 2020 08:11:29 MEZ schrieb Philipp Borgers <borgers at mi.fu-berlin.de>:
Hi,

schaut euch doch erstmal an:

* Wie viel Strom eine typische Installation verbraucht
* Wie lange die im "Kriesenfall" laufen soll
* Wie viel Notstromversorgung man dafür braucht
* Welche Teile des Netzes wirklich wichtig sind
* Welche (Freifunk)-Apps es für die "Notfall"-Kommunikation gibt.

Vielleicht macht es Sinn Gedanken dazu im Wiki festzuhalten.

Wenn es ein paar Ergebnisse gibt, könnte ich mir vorstellen das mal beim CityLab
vorzustellen. Vielleicht gibt es dann etwas Fördergeld für einen Probebetrieb?

Gruß Philipp

On Fri, Mar 06, 2020 at 09:32:23PM +0100, Roland Rutz wrote:
> Hallo Max,
> 
> ich hatte hier vor kurzem was zu einem Notfall-Freifunknetz geschrieben.
> 
> Wenn wir als Freifunker so was realisieren wollen, hätten wir sicher mit der
> AG KRITIS Unterstützer, um öffentliche Gelder zu erhalten.
> 
> Es sind doch einige Investionen nötig, damit zumindest alle großen
> Freifunk-Relaisstationen in der Stadt mit USV-Anlagen ausgestattet werden,
> damit das Freifunk Backbone-Netz auf der Basis unserer Richtfunkstrecken
> auch bei großflächigem Stromausfall funktioniert und für das im Krisenfall
> erhöhte Kommunikationsaufkommen müssten die Router auch vorbereitet sein.
> 
> Mal sehen, wie die Resonanz auf so ein Vorhaben bei den Berliner Freifunkern
> ist.
> 
> VG
> 
> Roland
> 
> 
> On 06.03.20 21:15, Max wrote:
> > Hi Sven!
> > 
> > Mein erster Gedanle war eher: Netzwerkinfrastruktur fällt aus und das Freifunk Netz leistet ein gewisses Backup, nachdem es vorher durch Fördermittel mit Hardware leistungsstärker gemacht wurde.
> > 
> > Hatten wir hier vor einiger nicht einen Thread welcher in diese Richtung ging (jedoch ohne  AG KRITIS)?
> > 
> > Gruß Max
> > 
> > 
> > > Am 06.03.2020 um 19:12 schrieb Sven Roederer <freifunk at it-solutions.geroedel.de>:
> > > 
> > > Hallo Max,
> > > 
> > > Was schwebt dir denn da vor bzgl. Synergieeffekten?
> > > Das CHW fährt durch Berlin und aktualisiert die Firmware auf den Freifunk-Routern, um die kritische Freifunkinfrastruktur zu schützen?
> > > </Spass>
> > > 
> > > Gruss Sven
> > > 
> > > Am 6. März 2020 17:11:55 MEZ schrieb Max <fischkeks at ist-einmalig.de>:
> > > > Hallo Freifunker,
> > > > 
> > > > ich bin gerade über folgendes gestolpert und dachte mir, dass sich
> > > > zwischen Freifunk und AG KRITIS evt.  Synergieeffekte ergeben könnten.
> > > > Was denkt ihr?
> > > > 
> > > > Aktivisten planen Cyber-Hilfswerk
> > > > https://www.radioeins.de/programm/sendungen/die_schoene_woche/_/aktivisten-planen-cyber-hilfswerk.html
> > > > 
> > > > https://www.heise.de/security/meldung/Arbeitsgruppe-KRITIS-will-Cyber-Hilfswerk-fuer-IT-Katastrophenfaelle-gruenden-4656933.html
> > > > 
> > > > https://ag.kritis.info/
> > > > 
> > > > Viele Grüße
> > > > Max
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