[Berlin-wireless] Einladung Wettbewerb zum Energie-Verbrauch von Open-Source Software
tomas at tuxteam.de
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Di Sep 13 07:04:19 CEST 2022
On Mon, Sep 12, 2022 at 11:03:16PM +0200, Volker Ernst wrote:
> Hi,
[...]
> Man kann Sachen auch "ordentlich" entwickeln - Problem analysieren, möglichst einfache Lösung finden,
> überlegen welchen Part man in welcher Technologie löst (analog-HW, digital-HW/FPGA, Software),
Oh, auf den Teil bin ich gar nicht eingegangen: ja, wenn die Stückzahl
riesig ist, dann lohnt sich auch das (vgl. Videodecoding in der GPU:
da haben die Hersteller die Energiebilanz auf dem Zettel, weil sonst
die Chips heisslaufen oder die Smartphones keinen Tag auf einer Akkuladung
überleben).
Aber Design, Test und Rollout einer speziellen Videodecoder-Hardware in
der GPU macht wahnsinnig viel CO2 [1]. Das amortisiert sich also nur über
richtig grosse Stückzahlen.
lg
[1] Krassestes Beispiel ist die Belichtung der Masken für die 7nm
Prozesse: die benutzen EUV (Extrem-Ultraviolett): für die Erzeugung
des "Lichts" braucht es Monster, die rund 1MW fressen (für rund
200W "Licht"):
https://en.wikipedia.org/wiki/Extreme_ultraviolet_lithography
https://semiengineering.com/knowledge_centers/manufacturing/lithography/euv/
https://www.laserfocusworld.com/blogs/article/14039015/how-does-the-laser-technology-in-euv-lithography-work
https://www.trumpf.com/en_US/solutions/applications/euv-lithography/
Klar, das ist Hardware, aber zum einen fliessen beide Teile
ineinander über, zum anderen ist die Struktur des Problems
sehr ähnlich.
--
t
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