[Berlin-wireless] Zukunft Dachstandorte via b2social

andre.schaal at b2social.de andre.schaal at b2social.de
Di Jan 9 10:42:03 CET 2024


Antworten im Text.

Andre Schaal
Vorstand b2social e.V.
Sitz: Waldstr. 22 in 12489 Berlin
T: 030 54906371 (Rückruf garantiert)

Projektleiter "WLAN in Unterkünften Geflüchteter"


Am 09.01.24 um 09:47 schrieb Carsten Schiefner:
> Moin, Sven & allseits -
>
> zu Frage #1 & #2:
>
>> * Sollte sich weiter für die Erhaltung von solchen aufgebauten Standorten, die eine Umnutzung erfahren, einegsetzt werden?
>> * Sollte das LAF "ermutigt" werden, deren vorhandene Unterkünfte (MUFs, Tempohomes) zur Errichtung von Freifunk-Netzen zur Verfügung zu stellen?
>
> M.E. “ja” - sowohl, als auch.
>
> Getreu dem Motto “Was man hat, hat man!” sollte das als FF-Infrastruktur (-maßnahme) betrachten, selbst wenn das ursprüngliche Nutzungsszenario wegfällt.
>
> Zu Frage #4:
>
>> * Wie kann dann Schwung in die Sache gebracht werden, dass die Petition nicht nur Staub fängt, sondern o.g. Empfehlungsschreiben entsteht?
> Gibt’s nicht Kontakte z.B. zur MABB? Ein „Letter of Support“ von denen schadete ganz sicher nicht.
Es würde auch ausreichen, wenn die Petition unterstützt und nachgefragt 
würde.
>
> Ferner könnte man schon mal beginnen, Gründe des LAF bzw. der jeweiligen Betreiber für den Abbau zu antizipieren - um diese dann in der Kommunikation vorweggenommen zu entkräften, soweit möglich.
Wird schwer, weil zu alberne Begründungen:

 1. Freifunk ist nur die private Verbindung von Nachbarn miteinander,
    ganze Objekte oder Flächen können die nicht versorgen.
 2. Freifunk setzt Funkbrücken ein, um Gebäude mit Internet zu
    versorgen, wo kein Kabel liegt. *Über Funkbrücken wird aber viel
    mehr Kinderpornographie übertragen als über ein Glasfaserkabel.
    Daher müssen alle Funk-Brücken abgebaut werden.
    *(Kein Witz, 2 Unterkunftsbetreiber aus der Zivilgesellschaft
    bezahlen die Anschlüsse und Funkbrücken jetzt aus eigener Tasche,
    weil sonst kein Bewohner-WLAN da wäre, Wir würden uns hier über
    Support-Unterstützung freuen)

Wir möchten hier medial wie auch politisch dagegen vorgehen, zusammen 
mit dem Flüchtlingsrat.

>
>> P.S. in der "Chris-gueffroy" wird wohl morgen (Dienstag) damit begonnen, das bisherige Freifunk-basierte Inhouse-WLAN der Unterkunftsbewohner, durch einen LAF-partner (Hotsplots) umzubauen.
>
> Warum eigentlich der Schwenk: weiß das jemand?
Ja, das LAF hat zum 1.10.2021 einen IT-Mann eingestellt, der die 
Versorgung der Bewohner mit durchgehendem WLAN kommerzialisieren soll. 
Und das sind die Auswirkungen.
Dabei beruft er sich auch auf das pico-peering-agreement, punkt 3.
Wir haben uns mal im b2social e.V. zusammengeschlossen, um einen 
Wartungsgarantie geben zu können, wird bei Behörden unverzichtbar


Soweit mein Kommentar.
>
> FF
>
> -C.
>
>> Am 09.01.2024 um 03:53 schrieb Sven Roederer <freifunk at it-solutions.geroedel.de>:
>>
>> Hallo,
>>
>>
>> es gibt derzeit 2 aktive Dachstandorte, die der b2Social "angemietet" hat, um von dort aus Netzzugang für Flüchtlingsunterkünfte zu realisieren. Diese Anmietungen haben sich durch die Zusammenarbeit des b2Social e.V. und dem LAF realisieren lassen. Diese Zusammenarbeit ist nun beendet, das das LAF andere Wege der Internetversorgung der Unterkunftsbewohner gefunden hat. Folglich besteht die Gefahr, dass die Immobilieneigentümer die Standorte wieder "zurück gebaut" haben wollen und die Mietverträge beenden.
>>
>>
>> Um das möglichst zu Vermeiden, wurde eine Petition an den Berliner Senat gestartet, mit dem Ziel solche Rückbauten zu vermeiden. Vermutlich ist da ein "Empfehlungsschreiben" ausreichend, um insb. öffentlichen Stellen die Entscheidung zu erleichtern.
>> Die Petition und die Antwort gibt's unter [1]. Die Antwort ist mehr "ja, aber ..." und "wir behalten das mal im Hinterkopf ..."
>>
>> Das betrifft zum einen die "Chris-gueffroy" (via StadtUndLand) und einen größeren Standort im Nordwesten (Standortnamen und Immobilieneigentümer will ich mal nicht den Suchmaschinen präsentieren).
>>
>>
>> Jetzt die Frage:
>> * Sollte sich weiter für die Erhaltung von solchen aufgebauten Standorten, die eine Umnutzung erfahren, einegsetzt werden?
>> * Sollte das LAF "ermutigt" werden, deren vorhandene Unterkünfte (MUFs, Tempohomes) zur Errichtung von Freifunk-Netzen zur Verfügung zu stellen?
>> * Welche anderen Standorte sind potenziell noch möglich?
>> * Wie kann dann Schwung in die Sache gebracht werden, dass die Petition nicht nur Staub fängt, sondern o.g. Empfehlungsschreiben entsteht?
>>
>>
>> Gruss Sven (als Mitglied des b2social)
>>
>>
>> 1 - https://cloud.b2social.de/s/Pp5cQqc9AnKc5mm
>>
>>
>> P.S. in der "Chris-gueffroy" wird wohl morgen (Dienstag) damit begonnen, das bisherige Freifunk-basierte Inhouse-WLAN der Unterkunftsbewohner, durch einen LAF-partner (Hotsplots) umzubauen.
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