[Berlin-wireless] Bouche / Kohlesitzung gestern
Sven-Ola Tuecke
mail2news
Do Okt 6 19:17:33 CEST 2005
Hallo Peter,
schoen dass sich jemand Sorgen macht. Rechnen kann ich auch. Du selbst hast
etwa 70kb/s, das sind 250Mb/h oder genau 2 Cent/min. Und das alles
sekundengenau abgerechet und die Grundgebühr ist auch schon drin ;-)
Mal im Ernst: Wenn da am Tag 50 Gig durchsausen wuerde ich erwarten, dasz
der Provider aus Eigeninteresse dichtmacht. Und zwar ganz schnell. Oder hast
du was unterschrieben? Und hin und wieder ein Blick aufs Accounting schadet
nicht - zur Vandalen-Identifikation und Verbannung...
Grusz, Sven-Ola
"Peter Lazarev" <seadiver at web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:43454452.70403 at web.de...
> Hallo
>
> ich habe ein echtes Problem mit dem Argument!
>
>> - Das ist eine 36Mbit SDSL (komment nach meinen Experimenten auch in
>> etwa hin). Eine solche Leitung bekommen wir nicht im DSL-Land und
>> ausserdem stehen uns darueber etliche feste IPs zur Verfuegung (feste
>> IPs werden zur Zeit nicht/wenig genutzt).
> Bouchestrasse kann 36 Mbit/s, ich nehme mal kurz an, dass wir diesen
> Durchsatz nutzen:
>
> 36 Mbit/s = ca 4,5 MByte/s = 270 MB/min = 16200 Mb/stunde = 38880 Mb/Tag
> = 11858400 MB/Monat = 11858,4 Gigabyte/Monat
> je 5 euro macht 59292,00 Euro/Monat
> + Mehrwertsteuer
> = 68778,72 Euro pro Monat
>
> es könnte also sein, dass wir von heute auf morgen 6877 spender (also
> eine Kleinstadt) im OLSR-Netz bekommen die je 10 euro spenden um diesen
> Traffic auch zu zahlen.
>
> Das gute an der Bouchestrasse ist - wenn die 6877 Spender morgen kommen
> dann haben wir schon die Kapazitäten im Uplink,
> und muessen den Provider nicht mehr wechseln (kann ja paar tage Dauern)
> dafür zahlen wir jetzt etwas mehr pro Gigabyte. Ist auch gut so -
> heutzutage passiert einem sonstnochwas, die welt ist nicht mehr was die
> mal war.
>
> unsere logik ist die folgende:
>
> wir wollen sparen. wir legen uns einen uplink zu und zahlen pro
> gigabyte. unsere probleme sind: Der Gigabyte kostet viel und es werden
> zu viele davon uebertragen. Das verursacht kosten die wir nur schwer
> decken können.
> Unsere Lösung: wir entscheiden uns für einen Uplink mit dem man pro
> sekunde besonders viel uebertragen und so besonders hohe Kosten
> verursachen kann. Weil der Uplink so schnell ist - muessen wir
> allerdings pro Gigabyte mehr zahlen als bei einem langsameren.
>
> unsere Funkleitung zum Uplink ist auf 11 Mbit (und eigentlich noch
> weniger) beschränkt, aber es könnte ja theoretisch mehr werden -
> deswegen zahlen wir schon jetzt mehr pro Gigabyte - wer weis wie
> plötzlich wir die 36 Mbit brauchen werden.
>
> - hmm... Irgenwie verstehe ich die 36 MBit Logik nicht.
> Das Argument für die Bouchestr finde ich etwas seltsam.
>
> P.S: ja ich weiss, dass die Peakleistungen höher sind, als der
> durchschnitt,
> wer nicht zu faul ist kann die potenzielle Verzögerung bei ca 50 Nutzern
> berechnen - heutzutage muss man ganz schon uptodate sein.
>
> In Erwartung einer Aufklärung
> Peter
>
>
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