[Berlin-wireless] dijkstra mit fischaugen ...
Peter Lazarev
seadiver
Mi Mär 8 21:16:36 CET 2006
Danke Elektra - gut und verständlich erklärt
Gruss Peter
wirelesslan in Berlin <berlin at olsrexperiment.de> schrieb am 08.03.06 18:40:19:
>
> Hi!
>
> Die Fischaugen reduzieren in erster Linie die Routingloops, indem
> Topologienachrichten in einem lokalen Bereich öfters weitergereicht
> werden als die 'Hellos'. In zweiter Linie trudeln (da
> Topologiebroadcasts nicht mehr jedesmal über das ganze Netz
> weitergereicht werden) etwas weniger globale Topologienachrichten ein.
> Durch die schiere Grösse des Netzes (und weil einige Leute keine Updates
> mitmachen...) treffen trotzdem immer noch ständig globale Broadcasts
> ein. Ausserdem gehen immer mehr Leute ins Freifunk-Netz...
>
> Das 'inverse' Fischauge macht nicht etwa das Gegenteil, sondern geht in
> dieselbe Richtung: Topologienachrichten, die von JWDEE eintreffen führen
> nicht jedesmal zu einem neuen Durchlauf der Dijkstratabelle, sondern nur
> noch Topologienachrichten aus dem lokalen Bereich lösen das aus. Treffen
> keine lokalen Topologienachrichten ein, wird trotzdem die
> Dijkstra-Tabelle nach dem Verstreichen eines Intervallwertes
> durchgerechnet.
>
> Fischauge also hier wie dort...
>
> Wir kümmern Uns mit beiden Mechanismen also mehr darum was in der
> Nachbarschaft geschieht, als was 10 Hops weiter passiert.
>
> Weiter haben die Bugfixes von Sven-Ola die Rechenlast reduziert. Da
> wurde wegen eines Bugs unnötig oft die Dijkstratabelle durchgerechnet.
>
> Nun kann man noch einen inkrementellen Dijkstra-algorithmus einführen um
> die CPU-Last weiter zu reduzieren.
>
> Trotzdem skaliert ein Proaktives Routingprotokoll in einem Mesh nicht
> bis ins Unendliche. Aber die Latte hängt wieder sehr viel höher bis wir
> wieder bei 99.9% CPU-Last ankommen...
>
> cu elektra
>
>
> > "Peter Lazarev" <seadiver at web.de> schrieb am 06.03.06 20:52:27:
> >
> > HAllo
> > Ich würde gerne wissen wie das lastproblem gelöst wurde...
> > das langentwickelte fischauge hatte wohl nicht viel gebracht - jetzt rettet das "inverse fischauge"(wie sven-ola es bezeichnet hat) das netzt vor überlast.
> > funktioniert es durch das exponentiel steigende flooden aller knoten mit steigender entfernung? :)
> >
> >
> >
> > gruss Peter
> >
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