[Berlin-wireless] Nachwuchsarbeit in Pankow/Wedding

Norm@nSteinbach norm
Mi Mär 14 01:10:06 CET 2007


Reiner Böhme wrote:
>> -----Ursprüngliche Nachricht-----
>> Von: berlin-bounces at olsrexperiment.de
>> [mailto:berlin-bounces at olsrexperiment.de] Im Auftrag von Rolf Pfeiffer
>> Gesendet: Dienstag, 13. März 2007 15:33
>> An: wirelesslan in Berlin
>> Betreff: Re: [Berlin-wireless] Nachwuchsarbeit in Pankow/Wedding
>> Noch ein Nachsatz, das Thema macht mich inzwischen echt wütend:
>> Da ist ein Mensch in unserer Mitte, der intellektuell und emotional 
>> verhungert. Das wir das zulassen, ist eine SCHANDE für uns alle, und 
>> irgendwelche Vergrifflichkeiten im Ton kann man dagegen getrost in der
>> Pfeife rauchen.
>> Soviel zur "Sozialen Bedeutung" :-/
>> Rolf
> jungs, dafür hat pankow ab heute einen weiteren freifunker. christian.
> er hat sich in der cbase die fff raufspielen lassen auf 2 router und ich
> hab den rest verarzten können (konfiguriert). 
> 
> er war sogar schon mal in der cbase. allerdings fühlte er sich, so sagte
> er, in der cbase als anfänger etwas deplaziert....
> [Guter Ratschlag snipped]

Sorry, aber geht es nur mir so, dass ich diese Antwort auf ein Posting 
dieses Inhaltes geschmacklos finde, oder sehen das andere ebenso? 
Rechnen wir jetzt Menschen gegeneinander auf, so irgendwie nach dem 
Motto: "Der eine ist an Vereinsamung gestorben, ein Freifunker weniger, 
dafür ist da noch einer dazugekommen, also ist das Netz in Richtung xyz 
erweitert worden. Oh, der eine der gestorben ist konnte ja was und hat 
mit seinem Know-How zum Projekt beigetragen - hmm, da müssen wir aber 
mindestens 5 zusätzliche Freifunker finden die das kompensieren. Und 
alle anderen natürlich mehr mit anpacken damit die Arbeit des 
Gestorbenen auch getan wird..."
Zumindest kam mir diese Haltung irgendwie dabei rüber, und wenns nicht 
so lächerlich wäre würd ich drüber heulen wollen.

Aber so - es zeigt mir immer mehr, dass man hier gegen Windmühlen 
ankämpft, indem man eine Technologie zu etablieren versucht für die 
unsere Gesellschaft noch nicht bereit ist (nichtmal geklärt ist ob sie 
jemals bereit sein wird)...kommt mir irgendwie so vor wie die 
Geschichten die man über Tesla hört und dass er in den 1890er Jahren 
einfach noch keine Leuchtstoffröhren bauen konnte weil die Welt für 
diese Art des kalten Lichtes noch nicht bereit war....aber ich schweife 
ab, was ich meinte: Denkt mal drüber nach ob man nicht vor lauter Bäumen 
den Wald übersieht wenn man auf eine "große" Zielvorstellung hinarbeitet 
und dabei gar nicht merkt dass die eigene Basis darüber wegbricht. Sonst 
wirds mit Freifunk dasselbe wie z.B. mit den Grünen (was ist von dem 
ursprünglichen Grund, weshalb sich diese Partei gegründet hat heute noch 
übrig? eben...)

Nurmalsozumdrübernachdenken & viele Grüße,

Norm at n

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