[Berlin-wireless] wireless community network nach us amerikanischem vorbild für berlin

Horst Krause offlinehorst
Mo Jan 7 19:56:16 CET 2008


sehr geehrter herr below,

das recherche-faule media-schreiberlinge dummes zeug verbreiten,
bzw. sich praktischer-weise in der freyfake-media-eigenlob-mappe
mit vor-produzierten positivismen bedienen lassen,
hat ja schon jahrelange professionelle tradition.

aber warum tun SIE nun so un-informiert, oder
stellen sie sich absichtlich so ahnungslos;
bzw. von welchem berlin reden sie?

> In ehrenamtlicher Arbeit haben wir unter dem Namen Freifunk ein freies
> WLAN-Netzwerk geschaffen, dass inzwischen <große Teile> von Berlin
> erreicht.

bitte erklären sie mir, was meinen sie mit:
- "ehrenamtlich"
- "wir"
- "frei" und nicht zuletzt, wo sind
- "grosse teile von berlin"?

meines wissens können selbst in den lt. ff-map 'beleuchteten' gebieten
die meisten interessierten nicht, oder nur sehr mangelhaft ans I-net
angebunden werden.
von den erreichten daten-raten und der stabilität, genauer den ausfällen,
illusorischen konzepten und mangelhafter bis fahrlässiger ausführung, ect.
will ich mal fein schweigen.

-imho-
sind die politik der freyfake-führung, widersprüche und konflikte, zb.
zwischen den verlautbarungen dieser undemokratischen führung und das
undurchsichtige finanz-gebaren der dahinterstehenden u. beauftragenden
gruppierungen und die von diesen führern bevorteilten medien-hypenden
event-funk-tionäre und freiflug-reise-kader, also kurz: die profit-
orientierte werbe-gemeinschaft-wlan-berlin die ursache für den z.t.
desolaten und stagnierenden zustand der angeblichen non-profit-community.

wie ich vor ca. 1 jahr an dieser stelle umfangreicher ausführte, habe
ich nicht mehr die geringste hoffnung, dass die von ihrem *erfolg*
gestählten consulter dies einsehen, oder gar offen zugeben könnten,
also eine realistischere darstellung der netzwerk-praxis möglich würde,
oder eine wendung zum demokratischen_'IT-fitness' anstelle der zz.
gepflegten praxis der 'gedopten'-selbst-ernennungs-eliten-produktion
stattfinden könnte.
ich habe letzten frühling die konsequenz gezogen und meine langjährige
ehren-mitgliedschaft im *förderverein_freie-netzwerke*, vulgo:freifunk,
niedergelegt.

dass sich profilierungs-geile politikanten des themas bemächtigen,
oder gar klamme stadt-verwaltungen die sache zu tote reiten wollen,
ist ebenfalls lange traurige geschichte.

die freyfake-führung ist sicher hellauf-begeistert, von ihnen den
*auftrag* zum schulter-schluss_auf_gleicher_augenhöhe mit der
spd-führung, ua. anzunehmen und ihn mit der ihr eigenen methode
zum vorab gesicherten erfolg zu führen.

vielleicht erklärt sich ihr betont naiver standpunkt aber auch durch
die aussicht, in dem ff/spd/grüne/senat-vernetzungs-prozess noch das
eine oder andere traktätchen aufsetzen zu können..
das *pille-palle-aggroment* und die ff-kirchen-*haftungs-ausschluss*-
verträge werden ihnen und vielen anderen §§-reitern
da sicher eine reiche inspiration liefern.

ps: ich bin durchaus in der lage, zwischen der gemeinde einerseits,
    und andererseits der kirche und ihren fürsten zu unterscheiden;
    auch, oder grade, als nicht-gläubiger mensch.

 MEHR BÖCKE ZU GÄRTNERN!
 gruss horst_104.131.10.1
 offlinehorst at web.de


 

On Mon, 7 Jan 2008 16:49:40 +0100
Michael Below <mbelow at antithese.de> wrote:

> Am Mo 07 Jan 2008 15:59:29 CET
> schrieb Florian Kassner <wlan at wow-falken.net>:
> 
> > Das es sowas schon in klein gibt scheinen die nicht zu wissen oder sie
> > verdrängen es gekonnt. *würg*
> > 
> > Sollen sie doch lieber das Freifunk Projekt ein wenig unterstützen.
> 
> Dann sagt ihnen das doch. Meines Wissens gibt es einen Freifunk-Verein,
> der Vorsitzende könnte gut einen offenen Brief an die SPD schreiben,
> dann könnte man noch eine Presserklärung raushauen -- die taz würde das
> vermutlich interessieren.
> 
> Als Brief würde ich mir sowas vorstellen wie
> 
> "Sehr geehrter Herr <Spezialdemokrat>,
> 
> mit Freude haben wir beim <Freifunk-e.V.> zur Kenntnis genommen,
> dass Sie sich für ein freies WLAN-Bürgernetz für Berlin einsetzen
> möchten. Dies ist seit <viele Jahre> ein Anliegen des <Freifunk-e.V.>.
> In ehrenamtlicher Arbeit haben wir unter dem Namen Freifunk ein freies
> WLAN-Netzwerk geschaffen, dass inzwischen <große Teile> von Berlin
> erreicht.
> 
> Gerne stellen wir Ihnen unsere Arbeit in einem persönlichen Gespräch
> näher vor. Zugleich möchten wir Ihnen gerne erläutern, wie das Land
> Berlin unsere Arbeit fördern kann. Insbesondere würde es uns helfen,
> wenn Sie:
> 	- Standorte für Freifunk-Stationen an Gebäuden des Landes zur
> 	Verfügung stellen 
> 	- Internet-Anbindungen für diese Stationen zur Verfügung stellen
> 	- <was auch immer>
> 
> Mit freundlichen Grüßen
> 
> Ihr <Vereinsvorsitzender>"
> 
> Zwischen den <> sind noch ein paar Textbausteine zu ergänzen.
> 
> Ciao
>   Michael
> -- 
> Michael Below
> Rechtsanwalt
> www.judiz.de
> _______________________________________________
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> Berlin at berlin.freifunk.net
> http://lists.berlin.freifunk.net/cgi-bin/mailman/listinfo/berlin




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