[Berlin-wireless] Fwd: IPv6

Alina Friedrichsen x-alina-ml
Mo Jan 14 20:48:46 CET 2008


Hallo Daniel!

> > Nur das interne /64-Prefix (fcca:ffee:feed:0::/64) sollte gleich sein,
> ueber dieses wuerden nach meiner Idee nur die Routing-Informationen laufen.
> Es wuerde niemals ueber die locale Mesh-Wolke hinnausgeroutet werden. Fuer
> die Public-IPs nehmen wir einfach die /64-Prefixe, der naechsten Gateways.
> Also die, ueber die die Default-Route leuft. So wuerde der Traffic aus dem
> Internet automatisch schon an die richtige Stelle ins Mesh zurueck
> geschickt. Wir haetten ein richtiges Routing, und breuchten sobalt die Provider
> IPv6 sprechen keine Tunnel mehr, da wir ja mit dem oeffentlichen Adressbereich
> des Providers arbeiten.

> Imo macht es bei IPv6 keinerlei Sinn, ein Prefix doppelt zu verwenden.
> Das wiederspricht der Idee von global eindeutigen IPs. Ich weiss
> allerdings nicht, wie OLSR das mit den Nachbarn macht, aber lehne mich
> mal aus dem Fenster und behaupte das wie bei ipv4 die IP egal ist, das
> routing info austauschen der bcast / mcast gemacht wird.

Ich denke grade in der Theorie an ein weltweites Mesh ohne Grenzen und betrachte die MAC-Adresse als eindeutig, so das es nichts macht, wenn das Prefix ueberall gleich ist. Okay, es gibt Geraete mit kaputten MAC-Adressen, die gehoeren aber meiner Meinung nach entweder richtig gehackt, oder nicht in user Mesh. Fuer das Routing sind ja die Public-IPs da, die ja automatisch auch wieder in das richtiege Gateway zurueckfinden wuerden. Und das ohne Tunnel oder anderen Konfigurationsaufwand.

> In Ipv6 ist es imo normal, dass /64 hinter einem Router "verbraten
> wird". Das sollten wir nicht ändern und stellt imo kein großes Problem
> dar. Einen Bereich größer /64 (was ist der nächst größere - rate mal
> /32) gibts ohne größere Anstrengungen an jeder Ecke. Dann kannst du
> immerhin 4^16 Geräte mit /64 versorgen. Hab ich das richtig gerechnet?
> Jedenfalls - pro Router ein eigenes /64 sollte sein.

Ja, aber wird in Zukunft auch jeder billig DSL-Anbieter gleich sagen wir mal 256 /64-Prefixe routen? (Breuchten wir schon um alle Nachbarn eines Gateways zuverlaessig versorgen zu koennen.) Der durchschnits DAU kann damit absolut nichts anfangen. Nur wer ein grosses Netz betreiben will hat Verwendung dafuer, und die wollen diese Flatrate-Betreiber garantiert nicht als KundInnen. Wir breuchten dann also wieder Tunnel mit all ihren Problemen. Dazu kommt, dass das Netz von diesen zentralen Punkten abhaenig waere, zumindest wenn wir nur einen oder weniege "offizielle" Freifunk-Public-IP-Tunnel haetten, wie es jetzt der Fall ist. Ich will irgentwie auch, dass sich das Mesh moeglichst selbst verwaltet, Tunnel wuerden diese Sache wieder verkomplizieren.

> Nächsten MI wird eher nicht funktionieren. Ich gebe dir Recht, dass face
> 2 face die Sache einfacher zu diskutieren ist. Aber: Bevor wir die IP
> Vergabe und Besorgung diskutieren,

Nach meiner Idee breuchten wir keine zentrale IP-Vergabe. Das wuerden die Nodes unter sich ausmachen.

> sollten wir ein paar Testsetups
> (gerne auch 2-3 Inseln) stehen haben, ein Testmesh und evlt. das mal in
> Live mit mehr als 5 Geräten machen.

Full ACK

> Danach wissen wir imo viel mehr -
> und dann ist Zeit vergangen und ich kann wieder MI aufrauchen :P

Ich koennte jetzt was fieses Sagen, mach es aber nicht, da ich es klasse finde, dass Du Dich ums Kind kuemmerst. :)

> eMail ist weiterhin gut möglich.

Okay.

Liebe Gruesse
Alina

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