[Berlin-wireless] Sinn und Unsinn von unterschiedlichen Kanaelen fuer's Mesh

Frithjof Hammer olsrexperiment
Mo Jan 28 17:00:00 CET 2008


Am Montag, 28. Januar 2008 schrieb Fabian Schonack:
> Soweit ich es weiss funzt das meshing doch nur wenn alle stationen z.B.
> auf ch10 und mit der selben BSSID unterwegs sind.

Nur die BSSID ist entscheidend. Weder die ESSID noch (so meine Erfahrung) der 
Kanal. Beim Kanal tritt auf einige Entfernung jedoch eine Trennung ein. 
Beispiel von einem Knoten bei mir in der Nachbarschaft: Auf eine Entfernung 
von 150m dekodiert Knoten A (ch13) noch Becons von Knoten B (ch10).

Die Frage ist, ab welcher Entfernung erhöht sich die nutzbare Bandbreite durch 
den Kanalwechsel. Gewinnt man, wenn man auf einem Kirchturm jede Richtung mit 
einem anderen Kanal belegt? Ich weiß es leider nicht.

> IMHO ist es 
> kontraproduktiv wenn ein "sichtbarer" link sich als olsr.freifunk.net zu
> erkennen gibt aber auf einem anderen Kanal spielt, oder? 
Ja, ich würde Inseln bilden: ch13-olsr.freifunk.net, ch1-olsr.freifunk.net

> Fuer solche 
> uplinks bietet sich doch eher eine punkt zu punkt verbindung an.
Ich würde Uplinks weder im Adhoc Modus noch im 2,4GHZ Band aufbauen. Vielmehr 
würde ich mit Managed-Mode Strecken im 5GHZ Bereich Uplinks untereinander 
vernetzen. Alle andern richten sich mit ihren 2.4GHZ ADHOC Antennen auf ihren 
bevorzugen Uplink aus.
Alles andere erscheint mir bei hoher Knotendichte nicht praktikabel.

> Andernfalls wuerde doch ein Neuankoemmling der mitmacht beim Freifunken
> automatisch ein eigenes Netzwerk aufmachen in dem dann nur er und die
> beiden uplink-partner sind.
Darum Uplinknetze (Backbones) im 5GHZ und im Managedmode.

> Widerspricht 
> das nciht einer gewissen Ausfallsicherheit?

Bedingt. Ab einer gewissen Menge an Knoten, kann es hilfreich sein, die zur 
Verfügung stehende Bandbreite im 2,4GHZ Bereich auch zu nutzen.

Gruß
Frithjof




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