[Berlin-wireless] IPv6 Tunneln und Routen

Daniel Paufler dpaufler
Mi Mai 7 18:27:32 CEST 2008


Hallo


Alina Friedrichsen wrote:
>> hm also Kernnetz IPv6 (die WLAN-Links) mittels 4to6 Tunnel nach RFC2473?
> Ne, ich wuerde sagen normaler IPv6-Adressraum.
ack.
>> Dies was ich über IPtables mal gelesen habe, welches die IP-Header
>> umschreibt, war ein workaround für SIIT bzw. NAT-PT.
>>
>> RFC2473 denke ich wird fetzen...
ack.
>> lokales IPv4-Netz mit Ziel Internet wird am FF-Node eingekapselt in IPv6
>> und gerouted bis zum Egress-FF-Node und dann ins IPv4Netz gekippt.
> 
> Wenn mit "Egress-FF-Node" das Internet-Gateway gemeint ist, ACK. Ich wuerde sagen mit nem normalen 4in6-Tunnel.
"normale" 4in6 tunnel ist lustig. Ich hab das schon versucht und es ist
nicht normal. Mit Ubuntu Hardy kernel 2.6.24 und iproute2-ss071016 gibts
den Mode. In Kernel 2.4 (FreifunkFirmware Standard) ist das nicht drin.
Und im Kamikaze 7.09 gehts imo auch net. Hier brauchen wir eine neue
iproute2 version.

>> lokales IPv6-Netz mit Ziel Internet wird zum Gateway der im Idealfall
>> auch einen 6to4 Tunnel bietet geführt.
Brauchen wir nicht. Wir suchen uns natives IPv6 routing.

>> lokales IPv4-Netz mit Ziel FF-Node wird am FF-Node in IPv6 gekapselt und
>> gerouted bis zum Zielrouter. Die Router-IPs sind IPv4-mapped
>> IPv6-Adressen ?? etwas unklar.
> 
> Also ich sehe absolut keinen Grund, warum wir die Mesh-Nodes noch ueber IPv4 erreichbar machen sollten. Der IPv6-Support aller aktuellen Betriebsysteme ist vollkommen ausreichent um die Nodes auch mit IPv6 anzusprechen. Wir wuerden da durch die Moeglichkeit einer vollstaendigen Autokonfiguration der IP-Adressen verlieren. Das waer es nicht Wert.
Stimmt. Wenn die Endgeräte hiner der Meshnode Dualstack sind, dann wäre
solch ein Mapping nur Kosmetik. Dann musst du aber wieder jedem Node
eine ipv4 zuweisen !?

>> Warum noch das Babel-Routing-Protokoll?
>> Gibts ein Link zu dem italienischen Loosed Source Routing? Mir ist der
>> Unterschied zwischen normalen Source Routing(über die Header Extenions)
>> und jenem nicht richtig klar.
> 
> Ich kenn mich mit Babel nicht aus, damit spielt Alex grade. Mein Gedanke ist den olsrd so zu erweitern, das er auch anhand des Absenderprefixes routen kann und so die Packete ins Internet ueber das Gateway zu routen, das die Packete auch ins Mesh hineinroutet.
Das ist imo Mesh-internes-routing. Für die Anbindung der Clients gehe
ich davon aus, dass das mesh "fertig" ist und ipv6 traffic routen kann.

Borders und Gateways blende ich auch erstmal aus. Mein persönliches Ziel
ist es, ein ipv4 paket "hinter" einem ipv6 only transportweg zu sehen,
welches sich mit ipv4 unterhalten kann.

> PS: in welcher Gruppe wollen wir IPv6-Foo diskutieren?
Auf der Berliner eMail Liste ;)

Grüße

Daniel

-- 
Dipl. Inf. (FH) Daniel Paufler
Angewandte Informatik - Computer Aided Facility Management

-------------- nächster Teil --------------
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