[Berlin-wireless] Bastel&test session, generalprobe am montag

Alexander Morlang alx
Mo Aug 31 14:22:49 CEST 2009


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dirk schrieb:
> Alexander Morlang schrieb:
> 
>> * http://tinyurl.com/lfh4c6
> 
> tzz:
> http://www.piratenpartei.de/Pressemitteilung/Piratenpartei_l%E4dt_ein_zur_Vorstellung_des_Piraten-Freifunks
> 
> Warning: in /var/www/piratenpartei.de/web/includes/database.mysql.inc on
> line 128
> 
http://www.piratenpartei.de/Pressemitteilung/Piratenpartei_lädt_ein_zur_Vorstellung_des_Piraten-Freifunks
> 
> vielleicht ist dies ja nur in Berlin so - hoffentlich - nur ich finde es
> doof mittels Freifunk einer politischen Partei eine Plattform zu bieten.
> 

Schwieriges Thema, bei dem es für mich, der Pirat und Freifunker ist,
nicht immer einfach ist in der momentane aufbruchsstimmung die grenzen
an der richtigen stelle zu ziehen.

Generell mischen parteien und kirchen ja schon lange mit, ob es das
zentralorgan der SED ist, das Neue Deutschland oder die Stiftung der
Grünen, die Böll Stiftung.

Andererseits ist der Piratenfreifunk von einer neuen Qualität, es ist
mehr als ein dachstandort.

Wir haben ein meeting gehabt, mit (teils sehr kritischen) Freifunkern
und Piraten, um den jetztigen weg auszuhandeln:
Partei und Freifunk sind getrennte dinge, die parteimitglieder machen
bei Freifunk mit, aber davon wird freifunk nicht piratenpartei.

Diese Trennung muss deutlich sichtbar sein.

Der Pirat segelt unter der Flagge von Freifunk, d.h., er nutzt die
lokale essid und bssid, schliesst sich der örtlichen freifunk community
an und integriert sich.

Die Squad Piratenfreifunk dokumentiert (fast) penibel, so das jeder
mitmachen kann, oder das gleiche in grün machen kann. Als Freifunk würde
ich mich freuen, wenn die Jungen Grünen auch Freifunk nodes aufstellen,
solange sie das pico peering einhalten und nachhaltig für die community
handeln.

Freifunk ist meiner meinung nach ein projekt der Zivilgesellschaft, zu
der auch Parteien gehören. Es ist allerdings eine frage, wie die
mitwirkung dann aussieht.

Im moment sieht es so aus, das piratenfreifunk auf reges interesse
stösst und schon recht bald code zu freifunk und openwrt zurückfliesst.

Die entwicklung ist bewusst dezentral und transparent angelegt, um
politmauschelei gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Die plattform bieten kann und soll Freifunk nicht, in dem sinne, das ein
piratenbanner auf der freifunkseite undenkbar ist.

Eine plattform in dem sinne, das jeder seinen dhcpsplash gestalten kann,
wie er will (und da eigentlich nicht nachfragen muss) und wir (ich
zumindest) uns über jeden node freuen, der hinzukommt, kann freifunk
schon sein, aber es müssen immer die freifunk grundsätze wie pico
peering beachtet und eingehalten werden.

Das zentrale element ist meiner meinung nach der splashscreen und es
würde mich sehr freuen, wenn du diesen mitgestaltest:
http://wiki.piratenpartei.de/BE:Squads/Piratenfreifunk/Splash


> 
> Dirk

Gruss, Alex

P.S.: diese mail ist kurz nach dem aufstehen entstanden und deshalb
möglicherweise nicht so gut formuliert, wie sie sein könnte.
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