[Berlin-wireless] Autokonfiguration eines IPv6-Meshes

Jo-Philipp Wich xm
Di Dez 1 15:03:24 CET 2009


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Hier mal nen Moderationsversuch...

Es gibt eine rudimentäre Form von DNS durch z.B. das Nameservice Plugin
in OLSR. Das Problem ist, dass dieses einerseits schlecht skaliert
(hosts files werden riesig, jeder Node hat ne Kopie der Files etc.) und
dass es recht lange dauert entsprechende Einträge netzweit zu propagieren.

Da in einem zukünftigen IPv6 Mesh den Gateways mehrere semizentrale
Aufgaben übertragen werden, würde es auch Sinn machen den DNS-Kram dort
abzuhandeln, so dass einfache End-Nodes nur nen Nameserver-Eintrag
brauchen. Allerdings verschiebt sich das Performance-Problem damit nur
von End- auf Gatewaynodes und die Hardwareanforderungen für ein Gateway
würden steigen.

Außerdem könnte es sein dass Anwender unbedingt eigene/andere
Upstream-DNS Server nutzen möchten, in dem Fall würden sie keine
Intra-FF-Auflösung von IPs bekommen. Oder man macht "echtes" DNS mit
"echten" Serven die man auch vom Internet aus fragen kann, so dass man
Namen wie z.B.  jow.projekt17.leipzig.olsr.freifunk.net hat nur gibt es
dann wieder Bedenken bzgl. Privacy, Zentralität etc.

Ein drittes Gedankenmodell ist der Einsatz von DHTs zum dezentralen
Vorhalten der NS-Einträge, nur ist die Entwicklung entsprechender
Client-Software dafür im Moment nicht abgeschlossen und Erfahrungswerte
mit DHTs sind praktisch nicht vorhanden.


Regards,
JoW
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Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org/

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