[Berlin-wireless] Freund von mir wohnt im 11. Stock und hätte gerne Internet. Mehringplatz 5, Kreuzberg.

[tunda]

Am 17.12.2014 um 16:59 schrieb blackbox030:
> Hallo,
> ich bin neu hier und bin mir nicht ganz sicher,
> wie und wo diese Mail landet. Ich hoffe jemand liest
> diese und kann mir Rat geben.
> 
> Folgendes: 
> Ein Freund von mir ist Frührentner und ziemlich arm,
> da habe ich ihm vom Freifunk erzählt, denn er hätte gerne Internet.
> Er zögert noch sich einen 2 Jahre-Vertrag bei TeleColumbus zu holen.
> Eben des Geldes wegen.
> 
> Er wohnt am Mehringplatz 5 in Kreuzberg (also am Halleschen Tor)
> und hat seine kleine Wohnung samt Balkon Richtung Tempelhofer Feld
> ausgerichtet.
> In meinen Augen eine ideale Höhe um Freifunk anderen anzubieten
> und nicht nur Nutznießer zu sein.
> Ich würde es sofort machen.
> 
> Sein Problem oder Argument es keinem anderen anzubieten ist,
> dass er sich um die Sicherheit seiner Daten und die seiner
> Internetverbindung, wie Abmahnung macht.
> 
> Ich habe ihm schon erzählt, dass es einen Freifunk-VPN gibt
> und er sich keine Sorgen machen müsse.
> Nur hat er nicht soviel Ahnung von Internet und Computern.
> Ich denke, wenn er verstehen würde, was im Freifunk richtig
> passiert, dann ließe er sich bestimmt dazu überreden mitzumachen.
> 
> Meine Frage:
> Ist es überhaupt ratsam jemanden Internet, wie auch immer,
> über Freifunk zu ermöglichen, der nicht soviel Ahnung von PC's hat?
> Ich stelle mir gerade vor, wie es wäre, wenn der Internet anbietet
> und irgendetwas klappt mit dem Anbieten des Internet für andere
> nicht. Was dann? Oder kommt so ein Fall i.d.R. nicht vor,
> wenn es einmal eingerichtet ist?
Grundsätzlich steht es jedem frei FREIFUNK zu nutzen und anzubieten,
egal ob er mehr oder weniger bis keine Ahnung hat. Das Anklemmen eines
bereits konfigurierten "Freifunk-Router" ist sehr einfach. Die
Konfiguration war in der Vergangenheit nicht trivial, also nicht so
einfach, wurde aber besser und besser. Es ist wirklich Sinnvoll das
Gespräch mit Freifunkern zu suchen um die Scheu davor zu verlieren und
die Möglichkeiten die sich durch Freifunk ergeben erörtern.

Das Internet macht man nicht kaputt, auch seinen Anschluss nicht. Das
leidige Thema "Störerhaftung" wird durch VPN umgangen, da gab es meines
wissen noch nie Ärger.

Mittwoch ab 20.00Uhr C-base (frage nach Freifunkern) ist die beste
Anlaufstation um Fragen zu stellen, da kann man sich auch helfen lassen
beim Einrichten des Routers.

> 
> Das Einrichten bekäme ich sicherlich noch hin,
> notfalls würde ich in der C-Base nachfragen.
> 
> Also, was kann man machen, welche Möglichkeiten
> gibt es in diesem Fall?
die 19.99? bei TeleColumbus wird er sowie los. hinzukommen noch kosten
für den extra Router.
Was sinnvoll sein kann jemanden im Haus oder gegenüber zufinden, der
kein Problem damit hat seinerseits nen Freifunkrouter ins Fenster zu
stellen. Dann spart er sich 19.99? für wichtigeres z.B. für Lebensmittel
auf.
> 
> Gruß aus Kreuzberg
> 
> yoshiberlin
> 
> PS: Ich würde es ja gerne selber anbieten, aber ich wohne nur im 2.OG.
> und wenn ich aus dem Fenster gucke, dann sehe ich nicht gerade viele
> andere Wohnung die von meinem Internet Gebrauch machen könnten.
> 
> 
> 
> 
> _______________________________________________
> Berlin mailing list
> Berlin at berlin.freifunk.net
> http://lists.berlin.freifunk.net/cgi-bin/mailman/listinfo/berlin
> 

-- 
Es gibt absolut keine Unvermeidlichkeit, solange man bereit ist über den
Stand der Dinge nachzudenken.
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