[Berlin-wireless] Dezentralität / Dienste

Smilie smilie
Fr Jan 30 14:59:45 CET 2015


Noch etwas,

ich fände es Super, wenn es einen Ort gäbe, wo man einen
kleinen Server ins Freifunknetz stellen könnte.
Das könnte irgend ein Dach sein, welches explizit dem Freifunkas
offen steht und eine Freifunk Anbindung hat.
Möglicherweise können das auch mehrere Dächer sein.
Hier könnte man dann auch die verschiedene Dienste und die Firmware
anbieten.
Hier könnte man dann auch die Webseite berlin.freifunk.net hosten.
Eine DNS-Anfrage innerhalb des Freifunk-Netzes könnte dann vielleicht
auf diesen lokalen Server leiten.
Freifunk muss wie Lego werden,
einfach verständlich, gut dokumentiert, modular.



Am Thu, 29 Jan 2015 20:54:15 +0100
schrieb cholin <cholin at spline.de>:

> N'abend.
> 
> Im Zuge der Debatte um "Server Admins" auf dem MABB-Treffen wurde
> angemerkt, dass es Verbesserungsbedarf in Sachen Transparenz,
> Wissenshierachien und Zugang zu Ressourcen gibt. Hierzu wird gerade
> versucht den derzeitigen Status besser zu dokumentieren. Am Rande der
> Diskussion konnte festgehalten werden, dass wir Dezentralität in
> technisch sowie sozialer Art höher priorisieren sollten. An sich
> sozusagen ein wenig die Freifunk-Philosophie wieder verstärken bei
> Freifunk Berlin. Konkret würden wir gerne Dienste von unserem
> VServer-Host weg in die Community migrieren. An sich am besten sie
> gleich ins Mesh zu holen. Die Idee wäre auch, dass nicht immer die
> gleichen Menschen diese dann verwalten, sondern wir dies auf andere
> ausweiten möchten, sowie mehr Menschen mit Zugang ausstatten wollen.
> 
> Wir haben zur Zeit zwei VM-Host-Server (in zwei unterschiedlichen
> Rechenzentren) in Berlin:
> 
> * vmhost03 bei IN-Berlin
> * host-ipb bei IPB
> 
> Auf diesen Laufen mehr als 10 verschiedene Dienste. Mehr Infos dazu
> gibts im Wiki:
> 
>   http://wiki.freifunk.net/Berlin:Server
> 
> Es wäre schön wenn nun einzelne Dienste von unserem VM-Host-Servern
> ins Mesh zurückgeholt werden. Um das zu vereinfachen, könnten wir noch
> unsere zwei zur Zeit nicht verwendeten stromsparenden ATOM-Server in
> dem ein oder anderen MABB-Standort unterbringen. Außerdem existieren
> Standorte wie f2a oder die Segenskirche, die selbst Server vor Ort
> schon installiert haben. Ich denke wir haben somit genügend
> technischen Ressourcen so ein Vorhaben umzusetzen. Via IPv6 wären
> diese ja dann auch aus dem Internet erreichbar. Für IPv4 könnten wir
> diese evtl über Portmapping oder öffentlicher IP erreichbar machen.
> Sicherheit ist natürlich hierbei nochmal ein ganz anderes Thema. Aber
> auch das Experimentieren mit Technik ist Teil von Freifunk!
> 
> Anmerkung: Die ISP-Dienste vom Förderverein freie Netzwerke sowie
> unser Störerhaftungs-VPN lassen sich leider schwer ins Mesh selbst
> migrieren. Ich würde sogar dazu tendieren, diese eher beim
> Förderverein selbst zu verorten und so vlt den DNS von
> berlin.freifunk.net zum Beispiel zu freie-netzwerke.de ändern (so in
> etwas wie isp at freie-netzwerke.de).
> 
> Es wäre schön wenn ihr euch über die Idee mal Gedanken machen würdet
> und wir so vlt wieder mehr Dezentralität fördern könnten. Außerdem
> könnten wir versuchen somit Hierachien abzubauen und so dem Anspruch
> einer Grassroots-Bewegung wieder näher kommen!
> 
> Gruß
> Nico
> 





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