[Berlin-wireless] freifunk für >> 500 Teilnehmer

Thorsten Maerz info
Do Sep 24 22:46:17 CEST 2015


Hallo Holger!

On Thu, 24 Sep 2015 21:29:21 +0200
Holger <gonzo.d at web.de> wrote:

> wie ich gestern in sehr netten Gesprächen in der c-base vernahm, was 
> eigentlich auch schon nach nich so langem Nachdenken meinerseits hätte 
> klar sein können, die Versorgung von so vielen oder gar 2.000 
> Teilnehmern mit freifunk stellte mindestens eine technische 
> Herausforderung dar. Vor allem, wenn es nur von außerhalb erfolgen kann.
> 
> Gibt es Ideen, wie es funktionieren könnte?
> 
> Mein workaround-Vorschlag ist, die Umgebung so zu versorgen, daß 
> fußläufig verschiedene freifunk-Knoten Wlan anbieten, um das so lange zu 
> entzerren, bis andere Lösungen da sind.

Ich beziehe mich mal auf die Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne.
Die Heimleitung ist recht offen für die Verfreifunkung, meine Frau (ist
ehrenamtlich dort ziemlich engagiert) hat dafür gesorgt, dass der Leiter
mich mit dem Hausmeister zusammenbringt (Termin steht noch in den
Sternen, weil die Heimleitung offenbar ziemlich überlastet ist). Sie
machten den Vorschlag, dass ich die Technik dort unter dem Dach
anbringen kann, so dass ich die Verbindung von unserem Haus zum
Zeltlager überbrücken kann. Wie und wo das genau sein wird, weiss ich
noch nicht, da es eben noch kein direktes Gespräch gab.

Ich dachte an eine WR841 als Überbrückung, weitere WR841 wären dann auf
dem Gelände zu verteilen, alle per meshing verbunden (ich habe hier 3
Stück, eine davon wollte ich aber zum experimentieren noch behalten, bin
noch FF-Noob).  Bis ca. 30 Clients pro Router ist die Bandbreite noch
einigermaßen akzeptabel (Airtime-Problematik).
Bei mir im Haus stehen zwei WR1043, die am DSL-Anschluss hängen, eine
von denen soll nach der Experimentierphase bei meinem Nachbarn stehen,
das sorgt dann auch für höhere Ausfallsicherheit.
Wenn alles so klappt, wie ich es mir wünsche, würde ich bei der
"Überbrückungs-841er" noch 3 Repeater aufhängen, von denen 2 die
Reichweite der beiden 1043 erweitern und die dritte den intern-Kanal
weiterleitet, falls die "Überbrückungs-841er" ausfällt (die 3 Repeater
sind eine Spende von einem Helfer und liegen hier bereit).

Auf dem Gelände steht ein Bus, der für die Koordination der
ehrenamtlichen Helfer gedacht ist. Auch da können wir Router aufstellen.

Die örtlichen Gegebenheiten und Erreichbarkeit der 1043er kann man hier
sehen:
http://netztorte.de/freifunk/FreiFunkSchmidtKnobel.jpg


Ich hoffe, ich bin da nicht all zu blauäugig rangegegangen :)
Ob die beiden 1043er besser separate SSIDs ausstrahlen (währe für die
Repeater praktisch) oder eher zusammengeschaltet werden sollen,
womöglich noch über Batman, ist mir noch nicht klar.

Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne an.

-- 
Grüßle,
Thorsten





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