[Berlin-wireless] VPN0x er lebe hoch

Philipp Borgers borgers at mi.fu-berlin.de
Fr Apr 21 01:16:19 CEST 2017


On Fri, Apr 21, 2017 at 01:11:58AM +0200, Smilie wrote:
> Für weitergehendes Sponsoring bisheriger Unterstützer wurde
> festgestellt, dass "Gemeinnützig" essenziell ist.

Das ist eine Behauptung die im Raum steht und so für alle Sponsoren sicherlich
nicht richtig ist.

> Eine Stiftung benötigt meiner Meinung nach genügend Kapital um für einen
> definierten Zeitraum leben zu können. Nicht mehr und nicht weniger.
> Aber hier gibt es sicher weitere Experten.
> 
> Klar ist, das wir das Kapital für den Betrieb einer VPN so oder so
> aufbringen müssen.

Das Kapital, wenn es denn überhaupt aufgebracht werden muss, wird auch jetzt
schon aufgebracht.

> 
> 
> 
> Am Thu, 20 Apr 2017 23:44:48 +0200
> schrieb Christian Hammel <hammel at gmx.de>:
> 
> > Am 20.04.2017 um 07:59 schrieb a.schaal-osm:
> > > Hallo,
> > >
> > > volle Zustimmung erst einmal zum Weiterbetrieb.
> > > Die Rechtsform Stiftung halte ich hier aber für falsch.  
> > 
> > Sehe ich auch so.
> > 
> > 1.
> > Bräuchte man allerhand Stiftungskapital, um bei der Finanzmarktlage
> > aus den Anlageerträgen einen vpn-Betrieb zu finanzieren. Stiftungen 
> > (zumindest in der Standardvariante) geben nur die Erträge aus, nicht 
> > aber das Vermögen. Und auch wenn man eine Verbrauchsstiftung macht,
> > ist an dem Argument etwas dran, dass dann außer dem Finanzamt eine 
> > Aufsichtsbehörde mehr zuständig ist, dass man Organe braucht, usw.
> > 
> > 2.
> > Wenn der Förderverein vpn-Betrieb für eine Grauzone *der 
> > Gemeinnützigkeit* hält (ob das so ist, mal dahingestellt), dann gälte 
> > das für eine gemeinnützige Stiftung ganz genau so und für einen neuen 
> > gemeinnützigen Verein ebenfalls. Wenn es nur eine Grauzone *der
> > Satzung* ist, könnte man das in eine Satzung eines Vereins, einer
> > Stiftung,... natürlich hineinschreiben.
> > Weiß jemand, worin die Grauzone genau besteht?
> > 
> > 3.
> > Wenn vpn-Betrieb sich tatsächlich mit Gemeinnützigkeit nicht
> > verträgt, scheint mir eine Firma, am besten eine haftungsbeschränkte,
> > eine relativ klare Lösung.
> > Dann müsste man eben sammeln, um die für die Dienstleistung vpn zu 
> > bezahlen oder von den Nutzern einen Beitrag erheben. Allerdings so
> > groß, dass einer davon leben kann, dürfte der Umsatz mit einem
> > einzelnen vpn vermutlich nicht sein.
> > Hat denn hier jemand sowieso eine UG oder so etwas ähnliches, die das 
> > als Nebengeschäft machen könnte (und der dann eben den Stecker zieht, 
> > wenn die Einnahmen nicht kommen)?
> > Ob bei dem bischen Umsatz der Aufwand für eine Genossenschaft in
> > einem sinnvollen Verhältnis zur Geschäftstätigkeit stehen würde, wage
> > ich zu bezweifeln.
> > 
> > 4.
> > Kann man sammeln um bei einem vpn-Provider eine Art "Sammelanschluss"
> > zu kaufen (falls das überhaupt einer anbietet) und wer da der Kunde?
> > 
> > 
> > Christian
> > 
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