[Berlin-wireless] FF-Ansbach: Wenn der AP für richtigen Mist misbraucht wird
Arne Zachlod
arne at nerdkeller.org
Sa Apr 7 16:27:05 CEST 2018
Laut website bietet PIA OpenVPn und L2TP/IPSec an, das ist also die
gleiche Technologie die auch vom Foerderverien angeboten wurde.
PIA war aber nur ein Beispiel. Ich nutze das selbst nicht (mehr) und
kann daher keine Angaben zur Zuverlaessigkeit etc. machen.
On 04/07/2018 04:18 PM, Thomas Krüger wrote:
> Also erstmal an den Fragesteller:
> +1
>
> Zweitens an Arne:
> Okay, man kann sich separat ein eigenes VPN zulegen, okay, soweit so gut.
> Läuft das dann auch stand-alone auf dem Freifunk-Router?
> Oder muss ich dass dann auf jedem Rechner/Tablet/handy installieren?
>
> Ich war auf der von dir besagten VPN-Seite und als erster Punkt steht dort:
>
> "Funktionen von PIA
> - Einfacher VPN Client
> - Mit einem Klick VPN verbinden"
>
> Klingt für jemanden wie mich, der keine Ahnung hat, nicht so, als würde
> das sofort mit jedem Linux/Mac/Tablet/Router funktionieren. Ich hatte
> auf Arbeit mal "hide.me" mit Lizenz benutzt. Prinzipiell super Dienst,
> aber nicht stabil..., zumindest nicht bei uns auf Arbeit. Client ging
> nur auf Windows, kompliziert mit Umwegen auf Mac, Support-E-Mails ohne
> hilfreiche Lösungswege von dem Anbieter bei "Windows 8.1"-Problemen und
> ihrem VPN-Client.
>
> Freifunk-VPN ging da einfacher, weil ihr Ahnung habt. :)
>
> Beste Grüße,
> Thomas
>
> Am 07.04.2018 13:36 schrieb Arne Zachlod:
>> Es steht doch jedem frei ein VPN zu nutzen, einzig der Foerderverein
>> stellt keins mehr bereit. Selbst wenn es die community-tunnel nicht
>> geben sollte kann sich jeder hier so viele VPNs bei so vielen Anbietern
>> kaufen wie es einem beliebt, da hat niemand etwas dagegen.
>>
>> Hier mal ein Beispiel: PIA verlangt pro Monat $2.59 (bei 2 Jahren
>> Laufzeit) https://www.privateinternetaccess.com/pages/buy-vpn/
>> das sind 2.11 EUR fuer 5 Geraete, also aufgerundet 43 ct pro Monat und
>> Geraet.
>>
>> On 04/07/2018 11:15 AM, Mattias Brunschen wrote:
>>> Moin Freifunkas,
>>>
>>> neben der hier erwähnten Bombendrohung über einen FF-AP kann ein
>>> FF-Nutzer ja auch andere, unangenehme Dinge übers Netz eines
>>> Freifunk-Enthusiasten machen, bis hin zum Runterladen oder Anbieten von
>>> Kinderpornos und anderen ekelhaften Dingen.
>>>
>>> Der Verdacht fällt dann erstmal auf den Inhaber des Anschlusses. Ich
>>> möchte mir nicht ausmalen, was passiert, wenn die Polizei vorsorglich --
>>> zum Schutz meiner Kinder vor mir als Anschlussinhaber -- das Jugendamt
>>> einschaltet, weil ein FF-Nutzer über meinen AP so einen Mist macht.
>>>
>>> Würde der Schutz von uns FF-Anbietern vor solchen Problemen nicht den
>>> Weiterbetrieb der VPN-Infrastruktur rechtfertigen?
>>>
>>> Liebe Grüße
>>> Mattias
>>>
>>>
>>> Thorsten Maerz <info at netztorte.de <mailto:info at netztorte.de>> schrieb am
>>> Sa., 7. Apr. 2018, 07:58:
>>>
>>> Störerhaftung/Urheberrecht ist halt nicht alles, was beim direkten
>>> Ausleiten zu berücksichtigen ist, es kann auch mal richtiger Mist
>>> gebaut werden (hier: Bombendrohung).
>>>
>>> Die Hinweise, wie man sich ggf. vorbereiten sollte (wohin Backups,
>>> Zugangskeys, ...) kann man sich schon mal durch den Kopf gehen
>>> lassen
>>> und auch, wie sehr man auf die eigene Hardware (PCs, Handies, ...)
>>> angewiesen ist.
>>>
>>> https://media.ccc.de/v/SFFFAQ
>>>
>>> --
>>> LG Thorsten
>>>
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