[Berlin-wireless] Internetverteilung über mesh

AndreasGroß andreas at freifunk-troisdorf.de
Sa Jun 27 14:33:43 CEST 2020


Das sollte deutlich günstiger gehen. Über wie viele Etagen reden wir?
Wie ist die HF-Leitung zwischen den einzelnen Etagen? Das sollte man
mal ausprobieren. Einfach einen FF-Node mit Strom versorgen und dann
eine Etage tiefer messen, was ankommt. Wie lang ist so ein Flur?

Ich könnte mir vorstellen, dass man pro Etage (ggf. jede zweite) einen
VDSL-Anschluss mit min. 100 MBit aufschalten lässt. Daran dann einen
EdgeRouter-X und über den Flur verteilt alle 15-20 m einen Unifi AC Mesh
an die Wand, der dann über WiFi-Mesh an den ersten angebunden wird.
Ggf. kannst du auch mit einem Stangenrohr die Unifi AC Mesh über
Verlegekabel an den ER-X anbinden. So etwas habe ich gerade in einem
Übergangswohnheim für 50 Personen gebaut. Das läuft wunderbar und
hängt alles an einem VDSL-Anschluss. Das sind aber auch nur zwei 
Container-Einheiten mit jeweils 22 Container. Pro Einheit habe ich 
zwei Unifi AC Mesh, als „Offloader“ habe ich einen ER-X verbaut. In
dem einen Abschnitt habe ich die beiden dort verbauten Unifi AC Mesh
noch an einem Netgear Switch gepackt und gehe dann mit einem LAN-
Kabel zu der zweiten Einheit, wo das VDSL-Anschluss verbaut wurde.

LG,
Andreas




 

Von: Berlin <berlin-bounces at berlin.freifunk.net> Im Auftrag von as at osm
Gesendet: Samstag, 27. Juni 2020 13:53
An: berlin at berlin.freifunk.net
Betreff: Re: [Berlin-wireless] Internetverteilung über mesh

 

 

Am 27.06.20 um 13:33 schrieb Simon Polack:

Je nachdem über welche Anzahl von Fluren redet kann man auch über anständiges Internet in Form von Fiber nachdenken. Wenn du keine kabel in die Wohnungen ziehen kannst, könnte man als low budget Variante consumer mesh zeug kaufen / unifi mesh / gibt da aber viele Lösungen.

Hier liegt das Problem, es liegt eine comsys (koax) Verkabelung und eine Glasfaser in jede wohnung, die ist aber noch nicht abgeschlossen.
Der Eigentümer hat einen Mehr-Nutzer-Vertrag mit Vodafon. 
Und hat dem zahlenden Amt den Vorschlag gemacht, in jeder Wohnung (108) einen Vertrag zu machen. Macht monatlich 1353.- € monatlich bei einmaliger Installation von 5400.- €.
Nun hat die Senatorin die Freifunker gebeten, dort auf vernünftige, offene Netze die Konzepte zu machen.




Dann würde ich von jedem flur eine der mittleren Wohnungen wählen und per strukturierten Verkabelung in den Keller führen.

Das in den Keller führen geht nicht (Eigentümerverbot), aber wir können die Anzahle der Verträge auf einen pro Etage minimieren. Und dann muss per Funk verteilt werden. Das heißt, den Provider-Router nur als Anmelderouter nehmen (er läßt keine VPN zu) und danach berlin.freifunk-net entweder per 802.11/s oder OLSR zu verteilen. 




Innerhalb der flure dürfte das per mesh noch ganz gut funktionieren.

Hoffe ich

Andre




Gruß
Simon

Am 27. Juni 2020 13:22:06 MESZ schrieb "A. Schaal"  <mailto:andre.schaal at b2social.de> <andre.schaal at b2social.de>: 

Hallo,
 
ich sitze hier an einem Projekt, wo Vodafon per docsys 3.1. 
Internetlieferant ist.
Ich hatte die Vorstellung, pro Flur (10 Wohnungen) nur einen Anschluss 
zu nehmen und dann per mesh zu verteilen.
Damit können ca. 80 Bewohner über einen Anschluss versorgt werden.
 
Ist die Mesh-Verteilung so machbar und empfehlenswert?


-- 
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