[Berlin-wireless] AG KRITIS

Mattias Brunschen mattias at brunschen.com
Di Mär 10 09:29:53 CET 2020


Hallo in die Runde,

*> im Krisenfall wären meines Erachtens Apps notwendig, die direkt alle
Geräte*
*> in einem einzigen Mesh untereinander vernetzen. Die Nutzung einer
Backbone*
*> basierten Lösung (auch Freifunk) wäre zwar (zusätzlich) hilfreich ist
aber auch*
*> nur abhängig davon, daß dieses Backbone auch noch im Krisenfall
erreichbar*

*> ist und (zuverlässig!) funktioniert.  *

Dazu gab es vor 2,5 Jahren einen Artikel bei Golem:
https://www.golem.de/news/smarter-katastrophen-app-kann-ohne-mobilfunknetz-kommunizieren-1710-130783.html


Größtes Problem dabei: Der Stromverbrauch in den mobilen Endgeräten.
Zitat aus dem Artikel:
*"Momentan verbrauche die Nutzung pro Minute etwa einen Prozent an
Akkukapazität"*

Ein vollgeladener Smartphone-Akku hält also gute 1,5 Stunden.

Grüße aus Potsdam
Mattias


Am Di., 10. März 2020 um 08:53 Uhr schrieb <erkner1.ffb at arcor.de>:

> Hi,
> im Krisenfall wären meines Erachtens Apps notwendig, die direkt alle
> Geräte in einem einzigen Mesh untereinander vernetzen. Die Nutzung einer
> Backbone basierten Lösung (auch Freifunk) wäre zwar (zusätzlich) hilfreich
> ist aber auch nur abhängig davon, daß dieses Backbone auch noch im
> Krisenfall erreichbar ist und (zuverlässig!) funktioniert. Alle diejenigen,
> die über Freifunkrouter mit DSL am Netz hängen sind sowieso abhängig davon,
> daß ihr DSL noch funktioniert, der eigene Router noch Strom hat u.s.w.
> u.s.f. Ob man sich darauf verlassen kann, wage ich zu bezweifeln. Und da
> Freifunk ein Netz von Freiwilligen für Freiwillige ist, kann m.E. auch die
> Zuverlässigkeit gar nicht zu 100% gewährleistet werden.
> Ein Netz aus PMR Funkgeräten ist im Krisenfall vermutlich hilfreicher,
> weil die Geräte deutlich größere Reichweiten haben als WLAN.a
> Sorry, aber Freifunk scheint mir dafür nicht wirklich eine ausreichende
> Lösung zu sein, auch wenn natürlich die Aktivität jedes einzelnen sehr
> lobenswert ist und für die Zwecke eines freien und unabhängigen Netztwerkes
> im Nicht-Krisenfall extrem wichtig ist.
> Viele Grüße
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